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Allgemeines Mitteilungsblatt der Stadt Bad Langensalza
Ausgabe 3/2025
Aktuelles aus der Stadtverwaltung
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Aktuelles aus der Stadtverwaltung

Streunerkatzen

Wie in jeder anderen Region sind sie auch bei uns zu finden: Streunerkatzen. freilebende Katzen. Katzen, die ausgesetzt oder verlassen wurden; Katzen, die verwildert sind; Katzen, die sogleich in Freiheit geboren wurden, oder einfach nur Katzen, von denen niemand so richtig weiß, wo sie denn hingehören oder bei denen nur Mutmaßungen über den Besitzer angestellt werden können.

Diese Katzen leben von dem natürlichen Futter (Mäuse, Abfälle usw.), die die Natur für sie bereithält. Derartige freilebende Tiere sollen demzufolge dort belassen werden, wo sie natürlicherweise leben.

Katzen sind neugierig und schauen sich gerne einmal in der Umgebung um. Schon das Anfüttern fremder Katzen im eigenen Garten, auf der Terrasse, an der Hintertür oder schlimmstenfalls sogar in der eigenen Küche kann ein Problem werden.

WARUM SOLLTE MAN KEINE FREMDEN KATZEN FÜTTERN?

  1. Wer eine herrenlose Katze füttert, der übernimmt automatisch auch ein Stück die Verantwortung für diese herrenlose Katze. Überlegen Sie sich gut, ob Sie das leisten können und möchten.
  2. Durch eine Katzenfütterung von Privatpersonen werden immer mehr Katzen angelockt. Oft auch Katzen aus der Nachbarschaft, die keine Hilfe benötigen. Nur durch genaue Beobachtung kann man freilebende Katzen von einem Freigänger mit einem Zuhause unterscheiden.
  3. Bereitstehendes Futter und Futterreste locken Schädlinge, wie Ratten, Füchse, Waschbären und Marder an, die vor allem in Wohngebieten große Schäden anrichten können.

Aus fehlgeleiteter Tierliebe haben viele Menschen Mitleid mit den Katzen. Aber mit dem Füttern tun sie den Katzen keinen Gefallen, im Gegenteil: Mit der Fütterung sorgen sie letztendlich nur für die weitere Verwilderung der Katzen, für deren Vermehrung und damit für mehr Katzen, die im Elend auf der Straße leben müssen.

Wichtig ist es deshalb, die Katzenpopulation in Grenzen zu halten, denn aus mehr herrenlosen Tieren werden auch mehr hungrige und kranke Tiere, die es zu versorgen gilt.

Überlassen Sie diese Aufgabe bitte den Kommunen, die für eine Bestandskontrolle sorgen, denn herrenlose Katzen, die gar nicht erst geboren werden, müssen auch nicht leiden.

WARUM KOMMEN NICHT ALLE KATZEN INS TIERHEIM?

Eine Katze, die über längere Zeit in Freiheit gelebt hat, lässt sich nicht mehr an ein Leben in häuslicher Gemeinschaft gewöhnen und sollen deshalb nicht eingefangen und in einem Tierheim untergebracht werden, da dies für diese wildlebenden Katzen aus tierschutzrechtlicher Sicht eine Quälerei darstellt. Sie können auch über ein Tierheim nicht mehr vermittelt werden, da sie Menschen gegenüber nicht zugänglich sind. Da sie keine Vermittlungschancen haben, müssten sie den Rest ihres Lebens im Tierheim verbringen. Nur sehr junge Katzen lassen sich noch an ein Zusammenleben mit dem Menschen gewöhnen.

Auch verletzte Katzen werden im Tierheim umsorgt. Wenn Sie eine verletzte Katze finden, verständigen Sie bitte umgehend das zuständige Ordnungsamt.