Ein Hauch von Kreativität und jugendlicher Fantasie zieht derzeit durch einen Flur des Rathauses: Eine Wanderausstellung mit 50 Schülerzeichnungen zum Thema „Rose“ fasziniert Besucher aller Altersgruppen.
Die Kunstwerke stammen von Schülern im Alter von 12 bis 14 Jahren des Fr.-L. Jahn Gymnasiums Großengottern. Unter Anleitung ihrer Lehrerin Frau J. Unfug-Henning entstanden ihre Interpretationen und sie stellen ihre künstlerischen Fähigkeiten eindrucksvoll zur Schau.
Die Idee zu dieser Ausstellung entstand in Vorbereitung einer Veranstaltungsreihe der Anni-Berger-Stiftung zu Ehren des 25-jährigen Jubiläums des Rosengartens unserer Stadt.
Die Sammlung begann ihre Reise in der Celenius-Klinik An der Salza, wo sie sofort großen Anklang fand. Patienten, Besucher und das Klinikpersonal zeigten sich gleichermaßen begeistert von der Vielfalt und Tiefe der Werke. Von detailreichen, realistischen Darstellungen bis hin zu abstrakten Interpretationen. Aufgrund der überwältigenden Vorstellung der ersten Präsentation wurden zwei weitere Stationen abgestimmt, die ebenfalls eine beeindruckende Resonanz hervorbrachten. Täglich waren die Mitarbeiter sowie Gäste der Unternehmen TMP Türen + Fenster GmbH und VW+Audi Autohaus Glinicke Bad Langensalza dazu eingeladen, ihre Meinung zu den Kunstwerken abzugeben und ihre persönlichen Favoriten zu benennen. Diese Interaktivität förderte nicht nur den Austausch über Kunst und Kreativität, sondern verlieh der Ausstellung auch eine zusätzliche Dimension, die die Betrachter aktiv einbezog.
Nun hat die Ausstellung ihren Weg ins Rathaus gefunden, wo wir überzeugt sind, dass sie ebenfalls großes Interesse und Begeisterung hervorruft. Die Vielfalt der Interpretationen der Rose - einem Symbol für Schönheit, Liebe und Vergänglichkeit - zieht die Betrachter in ihren Bann. Manche Bilder zeichnen sich durch eine feine Strichführung und zarte Farbabstufungen aus, während andere mit kräftigen Farben und mutigen Formen beeindrucken.
Besonders bemerkenswert ist, wie die Schüler ihre eigenen Gedanken und Gefühle in ihre Werke eingebracht haben. Einige Bilder vermitteln eine fast poetische Melancholie, während andere vor Lebensfreude und Energie sprühen. Die Ausstellung zeigt, dass Kunst keine Altersgrenze kennt und dass junge Menschen in der Lage sind, tiefgehende emotionale und ästhetische Aussagen zu machen. Die Anni-Berger-Stiftung, freut sich über den positiven Zuspruch und die rege Teilnahme der Besucher an einer Bewertung. Es ist wunderbar zu sehen, wie die Kunstwerke unserer Schüler überall auf so viel Begeisterung stoßen.
Die Ausstellung ist noch bis 09.11.2024 im Rathaus zu sehen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Werke der jungen Künstler zu bewundern und selbst in die Welt der „Rose“ einzutauchen.
Marie-Luise Steube
Vors. d. Vorstandes