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Nachrichtenblatt Rehlingen-Siersburg
Ausgabe 28/2024
Gerlfangen/Kleber
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Bürgerverein „Miteinander und Füreinander“ e.V. Gerlfangen

Jürgen Vogelgesang, Herzgesund Saar e.G.

Vielen Dank an alle Beteiligten

Gerlfangen wird ein HerzSicherer und HerzGesunder Ort

Am 26. Juni 2024 wurde der CardioDay im Gerlfanger Dorfhaus durchgeführt. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Bürgervereins, Marie Kowalik, begann der Aktionsabend mit einem informativen Vortrag von Jürgen Vogelgesang (Vorstand der Herzgesund Saar e.G.). Er sprach insbesondere über die Bedeutung des Herzens als leistungsstarker Motor unseres Körpers, über das Erkennen von Herzrisiken und das Vorbeugen durch Verbesserung der allgemeinen Fitness.

Anschließend machte Dr. med. Florian Egger (Institut für Sport- und Präventivmedizin Saarbrücken, Verbandsarzt des Saarländischen Fußballverband e.V.) an Beispielen prominenter Fußballer deutlich, wie wichtig im Ernstfall Erste-Hilfe-Maßnahmen, eine sehr schnelle Reaktionszeit und das direkte Anwenden einer Herzdruckmassage sind. Er appellierte an die Teilnehmer, dass im Kampf gegen Herz-Kreislauf-Notfälle alle Spieler, Trainer und Betreuer in Wiederbelebungsmaßnahmen ausgebildet sowie Defibrillatoren zur Lebensrettung in den Sportvereinen greifbar sein sollten.

Mit dem Modell des Defibrillators aus dem Gerlfanger Dorfhaus demonstrierte Rainer Dittgen vom DRK Ortsverband Hemmersdorf sehr anschaulich die Funktion und einfache Handhabung des Gerätes sowie das allgemeine Vorgehen bei einer Reanimation.

Abgerundet wurde das Programm durch kostenlose Messungen zum individuellen Stresslevel und anschließender persönlicher Beratung durch Gesundheitsexpertinnen der IKK Südwest.

Der rege Austausch zwischen den Experten und dem interessierten Publikum hat viele Ängste und Vorbehalte vor dem Anwenden von Wiederbelebungsmaßnahmen abbauen können. Als Fazit des informativen und abwechslungsreichen CardioDays formulierte der Moderator des Abends, Dirk Müller (IKK Südwest): Jeder kann Leben retten. Man muss es nur tun. Das Schlimmste ist, nichts zu tun.