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Nachrichtenblatt Rehlingen-Siersburg
Ausgabe 48/2022
Aus unserer Gemeinde
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Erstellung eines Hochwasser-

Bürgermeister Joshua Pawlak im Gespräch mit den verantwortlichen Mitarbeitern der Gemeinde und der TWRS sowie den beiden Planungsbüros. Im Frühjahr starten die Ortstermine und Workshops.

und Starkregenvorsorgekonzeptes für die Gemeinde Rehlingen-Siersburg

Überschwemmungen durch Starkregen können im gesamten Gemeindegebiet, auch weit abseits der Nied und Saar auftreten und Schäden verursachen. Über Tiefenlinien können unvermittelt Sturzfluten auftreten, die auch Geröll und Schlamm mit sich führen. Der Wasserstand kleiner Gewässer und Gräben kann nach Starkregen schnell ansteigen und Überflutungen verursachen. Die Gemeinde Rehlingen-Siersburg möchte mit der Erstellung eines örtlichen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes mögliche Risiken analysieren, Schadensursachen aufarbeiten und die Vorsorge auch für größere Ereignisse umfassend vorantreiben. Hierzu ist eine enge Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde sowie weiteren Akteuren wie z.B. Feuerwehren, Landwirten geplant. Am Ende sollen Maßnahmen erarbeitet werden, die Gemeinde, aber vor allem auch Privatpersonen selbst umsetzen müssen. Ziel ist es mögliche Gefahren für alle Beteiligten aufzuzeigen und Bürgerinnen und Bürgern aufzuzeigen, welche Maßnahmen auch durch sie selbst ergriffen werden können oder müssen. Es liegt dann an jedem einzelnen hierzu entsprechende Maßnahmen und Vorkehrungen umzusetzen.

Für ein erstes Abstimmungsgespräch trafen sich am 20.10.2022 Bürgermeister Joshua Pawlak sowie Vertreter der Gemeindeverwaltung mit der betreffend die Konzepterstellung beauftragten Landschaftsagentur Plus/ EEPI Gruppe. Das Gesamtauftragsvolumen für die Erstellung des Konzeptes beläuft sich auf rund 177.000,00 €.

Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz fördert die Maßnahmenumsetzung mit einem Betrag von 159.000,00 €. Die Maßnahmendauer ist auf ca. 1,5 Jahre ausgelegt.

Bereits am 09.12.2022 findet das offizielle Auftaktgespräch mit dem Ministerium statt im Rahmen dessen die konkrete Maßnahmenabwicklung zeitlich abgestimmt wird. Im Frühjahr wird es Ortsbesichtigungen sowie BürgerInnen-Workshops geben.

Wir werden Sie über den weiteren Projektverlauf informieren.