Von der Auslosung und dem Verfahren überzeugten sich Wilbert Hilt (CDU), Dietmar Zenner (SPD/FDP) und Peter Gandner (CDU)
Das Forsteinrichtungswerk der Gemeinde wird alle 10 Jahre zusammen mit dem Ministerium neu aufgestellt. In diesem Plan wird festgehalten, welche Holzmenge aus welchen Waldstück in den 10 Jahren geschlagen werden darf. Anfang 2022 stand der Gemeinderat vor der Frage, ob nun auch im Naturschutzgebiet und in Beständen mit Eichen, die über 200 Jahre alt sind, ein Einschlag – wie im Plan vorgesehen – vollzogen oder diese Gebiete weiterhin geschont werden sollen und ab 2024 der Einschlag mit dem neuen Forsteinrichtungswerk weiter gehen kann, sobald die neuen Einschlagsmengen genehmigt wurden. Der Gemeinderat entschied sich einstimmig, keinen Einschlag im Naturschutzgebiet und in den alten Beständen vorzunehmen. Hierzu gab es ausführliche Berichte.
Im Sommer zeigten sich die Folgen der trockenen Sommer der letzten Jahre. Hierzu gab es gemeinsame Gespräche und Touren durch den Wald mit allen Ortsvorstehern und den zuständigen Mitgliedern des Gemeinderates/Ausschusses. In einem Artikel der Gemeinde konnten sich Interessierte für das geschlagene Schadholz schriftlich bewerben. Diese Eingänge wurden gesammelt und in einen Lostopf gegeben. Zur Auslosung wurden alle Fraktionen des Gemeinderates eingeladen, um sich vom Verfahren zu überzeugen. 3 Mitglieder des Gemeinderates schauten sich die Listen der Bewerber an und halfen bei der Verlosung der Holzmengen. Die Größe der Poller liegen zwischen 5-12 lfm. Hier wurden zu den entsprechenden Pollern Namen gezogen. Aus diesem Grund kommt es vor, dass die Holzmenge ggf. in einem anderen Ortsteil liegt. Da nicht alle Interessenten bedient werden konnten, handelte sich so um das fairste Verfahren.
Aufgrund eines personellen Ausfalls im Bereich der Forstverwaltung kam es zu Verzögerung mit den Anschreiben. Dieser Ausfall wird leider länger andauern, so dass gerade aus anderen Bereichen ein Team zusammen gestellt wird, die die Personen anschreiben und die Abwicklung koordinieren werden.
Des Weiteren hält sich das Gerücht, dass auch ein Teil des im Sommer eingeschlagenen Holzes nach China verschifft wurde. Es ist richtig, dass Holz, dass eine hohe Qualität besessen hat, an die Industrie hier in Deutschland verkauft wurde. Das Holz wurde in Sägewerke gebracht und dort verarbeitet, da dieses Holz die entsprechende Qualität mitgebracht hat. Dieses Holz hatte einen Wert bis teilweise 130 Euro/ lfm, der von den Sägewerken bezahlt wurde. Das restliche Holz, was eine Qualität für Brennholz hat, wurde komplett an Interessenten aus Rehlingen-Siersburg verlost. Hierzu werden nun in den kommenden Wochen Briefe versendet.