Landgemeinde Stadt Bad Sulza
(Legislatur 2024 bis 2029)
„Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit,
den Ihr um Euer Herz gelegt!
Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist!“
Sophie Scholl
Sehr geehrte Mitglieder des Stadtrates,
werte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung,
sehr geehrte Ortschaftsbürgermeisterinnen und Ortschaftsbürgermeister,
liebe Einwohnerinnen, Einwohner, Kontaktbereichsbeamte, Gäste
und werte Pressevertreter,
herzlich willkommen zur 1. Sitzung des neuen Parlamentes.
Herzlich willkommen zur Konstituierung und somit zur Besetzung von Ausschüssen sowie der Wahl von Aufsichtsräten und der oder des Beigeordneten für die neue Legislatur 2024 bis 2029.
Heute beginnt im Nachgang der Verabschiedung der ausgeschiedenen Ortschaftsbürgermeister*innen und der Vereidigung der neuen Ortschaftsbürgermeister*innen, der neuen Mitglieder des Stadtrates nebst unseren Gremien sowie der Wahl der oder des ehrenamtlichen Beigeordneten, die kommunalpolitische Arbeit für die nächsten 5 Jahre.
Ein Ehrenamt mit einer wichtigen Bedeutung für die GEMEINSAME Entwicklung unserer Landgemeinde bzw. unserer prädikatisierten Kurstadt.
Ab heute werden wir immer um die besten Lösungen ringen.
So die Botschaft des Zitates von Sophie Scholl.
Eine aufrechte Demokratin und eine Kämpferin gegen den Nationalsozialismus.
Mit dem höchsten Gut, was ein Mensch besitzt, hat sie für den aufrechten Kampf für Demokratie bezahlt. Mit Ihrem Leben.
Das dürfen wir in unserer Arbeit nie vergessen.
Gerade die Wahlen zum Europäischen Parlament lassen uns alle die Frage stellen, wo wollen wir als Gesellschaft hin?
In welche Zukunft bringt uns ein Abdriften in die politischen Ränder?
Was erwarten wir als Region von der Europäischen Union?
Reisefreiheit, Freiheit des Wohnortes, der freien Wahl des Arbeitsplatzes oder der Meinungsfreiheit.
Die Frage nach der wirtschaftlichen Entwicklung unserer Landgemeinde mit den Vertragspartnern im Ausland.
Unser Tourismus, unsere Gesundheitspräventionen, unsere Kliniken von den unsere Kur-und Weinstadt abhängig ist.
Die Frage nach notwendigen Arbeitskräften und der Menschen, die als Patienten oder Gäste unsere Region besuchen wollen.
Von unserer Wirtschaft und unseren Unternehmen und deren Unternehmer*innen und deren Wirtschaftsbeziehungen im europäischen Markt.
Aber auch die konkrete Frage, wo fängt vor meiner Haustür Europa an?
Was bringt mir Europa?
In meinem Heimatort Reisdorf beginnt symbolisch Europa an einer, 2014 eröffneten neue Brücke, welche im Rahmen der Europäische Wasserrahmenrichtlinie gebaut wurde und der entsprechende Seenabach durch diese Programm renaturiert wurde.
Eine weitere Frage für uns als Parlament wird die Frage der kommunalen Entwicklung in Bezug auf die Entwicklung unseres Kreis Weimarer Land sein.
Die Frage nach der zukünftigen Kreisumlage oder der Umsetzung des Radwegekonzeptes für unseren Tourismus als Kur- und Weinstadt mit seinen attraktiven Ortschaften.
Der Verbindung der GEMEINSAMEN Struktur auf 120 km².
Sie alle haben sich beworben, in dieses Parlament gewählt zu werden und Sie wurden gewählt und werden in wenigen Minuten auch den Amtseid wiedergeben.
In diesem Atemzug möchte ich unserer Wahlleiterin Frau Polster, der stellvertretenden Wahlleiterin Frau Kindervater sowie allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern sowie allen Bürgerinnen und Bürgern, die Ihr Wahlrecht warnahmen, DANKE sage.
Es war eine gewaltige Aufgabe.
Ein weiter Dank gilt allen ausgeschiedene Stadtratsmitgliedern, meinem ehemaligen Beigeordneten Heinz-Jürgen Kronberg sowie allen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für den Stadtrat beworben hatten.
Die ausgeschiedenen Parlamentarier werden wir zur Festsitzung des Stadtrates am 3. Oktober in feierlicher Atmosphäre verabschieden.
Jetzt liegt es an uns, den Gewählten, die richtigen Lehren aus den Ergebnissen zu ziehen und uns für eine Gesellschaft des Zusammenhalts zu engagieren und immer die Heimat im Blick. Unser Zuhause, unsere Zukunft.
Oft werden Politiker, egal ob hauptamtlich oder ehrenamtlich mit dem Satz definiert, „was interessiert mich das Geschwätz von gestern“.
Die Aktualität zeigt uns andere Beispiele auf, denn auch im kommunalen Wahlkampf MUSS es Grenzen geben.
Wir haben hier in der Stadt Bad Sulza weder korrupte Strukturen, noch eine Vetternwirtschaft, so wie von einem Parlamentarier aus unserer Mitte als Wahlwerbung propagier wurde.
Auch in Bezug des Kreistages kann ich diese nicht erkennen und unsere wiedergewählte Landrätin, Frau Schmidt-Rose, wäre sehr erstaunt.
Wenn dies aber so sein sollte, dann müssen Ross und Reiter benannt werden.
Egal auf welcher politischen Ebene.
Mir als amtierender und dann auch als Bürgermeister der Legislatur 2024 bis 2030 ist es wichtig, dass wir uns offen, ehrlich und transparent begegnen.
Diskussionen müssen immer an einer Grenze aufhören.
Alles andere sind menschliche Verwerfungen, die auch in diesem ehrenamtlichen Parlament KEINEN Platz haben dürfen.
Unabhängig von Parteizugehörigkeiten MUSS immer unser GEMEINSAMES Interesse sein, für die Menschen in unserer Landgemeinde zu arbeiten.
Beschlüsse zum Wohle unserer Einwohner.
Natürlich wird es Beschlüsse geben, die wir unterschiedlich betrachten, bewerten und dann auch mehrheitlich beschließen oder ablehnen.
Das ist Demokratie.
Die Mitbestimmung vom Menschen aus dem Volk.
Unser vielfältiges Parlament ist die bessere Alternative!
Ich reiche Ihnen ALLEN als Bürgermeister die Hand.
Mit meiner Botschaft aus der Bürgermeisterwahl möchte ich enden.
WEITER. ZUKUNFT. GESTALTEN. -
NUR GEMEINSAM!
Danke
Dirk Schütze
Bürgermeister