all die großen steinernen Zeugen vergangener Jahrhunderte und all die kleinen Dinge, die den Menschen in vergangenen Tagen wichtig waren oder die damals eine absolute Neuheit waren.
Mehr als 200 Besucher aus Nah und Fern fanden Interessantes und Sehenswertes in Bad Tennstedt und sicher auch in den angrenzenden Gemeinden.
Hier in unserer kleinen Stadt konnte man im Heimatstübchen der Familie Henning einen Blick nicht nur in die gute Stube unserer Vorfahren werfen. Mancher Besucher bestaunte auch die Einrichtung eines früheren Klassenzimmers und fand in den Klassenbüchern die Schulnoten seines Urgroßvaters oder Urgroßmutter.
Die Vorläufer unseres heutigen E-Bikes konnte man in der Herrenstraße bewundern und Nein - ausgestellt hat diese nicht der Verein Historische Räder e.V., denn den Verein gibt es gar nicht. Auch nicht die Interessengemeinschaft Historische Räder, sondern Familie Fischer. Für die Falschinformation im vorangegangenen Artikel möchte ich mich ausdrücklich entschuldigen.
Hier gab es genau wie im Heimatstübchen in der Langensalzaer Straße auch eine kleine Stärkung für die Besucher. Ein paar Häuser weiter konnte man Einrichtungen und vor allem Waffen aus dem Mittelalter bestaunen. Neben der Fronveste auf dem Weichberg konnten die Besucher einen Blick in die evangelische Hauptkirche St. Trinitatis, die Friedhofskirche St. Nicolai oder in die Spittelskirche St. Spiritus werfen, ob einzeln oder während der Stadtführung. Im Auftrag der Stadt Bad Tennstedt als Eigentümerin des Ensembles Hospital und Kirche St. Spiritus öffneten die Mitglieder des gleichnamigen Fördervereins die Türen in Zusammenarbeit mit der Katholischen und Evangelischen Kirchengemeinde, denn ohne die Hilfe und Mitarbeit der Menschen, welche die Öffnungszeiten zwischen 10:00 und 17:00 Uhr absicherten, wäre dieses großartige Besuchserlebnis nicht möglich gewesen. Organisiert wurde dies durch die Berufenen Gästeführer der Stadt Bad Tennstedt sowie dem Kultur- und Heimatverein. Allen Beteiligten auf diesem Weg ein herzliches DANKESCHÖN! Na dann - bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt:
Tag des offenen Denkmals 2025 - Schauen Sie doch mal rein!
Im Namen der Organisatoren
Renate Sommer