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Amtliches Mitteilungsblatt - Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt
Ausgabe 23/2023
Gemeindenachrichten aus Bruchstedt
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Bruchstedt Arbeitseinssatz Erosionsgebiet

In die Jahre gekommen ist die Einzäunung des, vor der Wende für den Obstanbau genutzten, Erosionsgebietes Bruchstedt. Diese Einzäunung erstreckte sich am Nordhang westlich von Bruchstedt zwischen dem Holz- und Hirschgraben, beides Erosionsgräben, sowie entlang der Straße Richtung Blankenburg und hatte, bis auf die maroden Zufahrtstore, aufgrund fehlender Agrar- Forstbewirtschaftung an Bedeutung verloren. Teilweise waren die als Zaunpfosten dienenden Bahnschwellen verrottet und umgefallen sowie der daran befestigte Maschendrahtzaun teilweise zerstört und vom Rost angenagt. Zusätzlich war besagter Maschendrahtzaun zum größten Teil mit Buschwerk verwachsen, so dass eine Pflege entsprechend dem denkmalgestalterischen Konzept nicht möglich ist.

Der Förderverein Erosionsgebiet Bruchstedt e.V. hatte sich im Vorfeld bei der Thüringer Ehrenamtsstiftung aus dem Förderprogramm „Aktiv vor Ort“ um finanzielle Mittel beworben. Mit diesen Mitteln konnte die Entsorgung von ca. 180 m dieser Einzäunung am 11. November 2023 in einem Arbeitseinsatz der Mitglieder und einem nahestehenden Freund des Fördervereins realisiert werden.

Mit der Kettensäge wurde der Zugriff zum Zaunpfosten realisiert, Trennschleifer und Bolzenschneider trennten die Maschendrahtzaunfragmente vom Pfosten

Um 8:30 Uhr begann der Arbeitseinsatz im östlichen Teil des Erosionsgebietes. Nachdem mit verschiedenen Handwerkzeugen der Maschendraht vom Zaunposten getrennt wurde, konnte dieser freigelegt werden. Mit einem Minibagger wurde der Pfosten aus dem Erdreich gezogen und für den Abtransport mit dem Entsorgungscontainer auf der Ladefläche, des von der Gemeinde Bruchstedt zur Verfügung gestellten Multicars gestapelt. Von Anfang an hat sich dieser technologische Ablauf hervorragend bewährt und die harmonische Bedienung des Minibaggers durch Hannes Alperstedt demonstrierte einmal mehr, dass es tatsächlich eine Einheit von Mensch und Maschine geben kann.

Der Multicar folgte unaufhörlich zum Zwecke der Beladung dem Minibagger sowie der dazugehörigen Arbeitskolonne

Selbstverständlich wurde an diesem Samstag nicht nur gearbeitet, es gab auch die wohlverdienten Pausen. Die Pausenversorgung wurde dankenswerterweise von der Schriftführerin des Fördervereins, Babette Alperstedt, gestaltet. Mit dem Gefühl „ein gutes Stück vorangekommen zu sein“ endete der Arbeitseinsatz gegen 14:00 Uhr. Der Förderverein möchte die Gelegenheit nutzen, sich bei allen Beteiligten an diesem Arbeitseinsatz zu bedanken.

Walter Montag

2. Vorsitzender des Fördervereins Erosionsgebiet Bruchstedt e.V.