Der Klimawandel ist ein vieldiskutiertes Thema und als Nachhaltigkeitsschule war es uns ein besonderes Anliegen zu diesem Thema aktiv zu werden.
Klassenstufenübergreifend organisierten sie Schülerinnen und Schülern der Leistungskurse Geographie (Klassen 11 und 12) sowie Sozialkunde (Klasse 11) und der neunten Klassen im Rahmen des Chemie-Unterrichtes eine Informationsveranstaltung mit Diskussion.
Am 17.01.2025 fand daher eine Podiumsdiskussion im Bürgerhaus in Großengottern statt, zu der neben den hochrangigen Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, nicht nur die Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer herzlich eingeladen waren, sondern auch Gäste aus der Landgemeinde und dem Umland. So war am Ende der Saal prall gefüllt mit ca. 250 interessierten Zuhörern.
Mit den faszinierenden Eindrücken von Matthias Maurer, der die verletzliche Erde von der ISS aus betrachtet und klare Worte zum Schutz unseres einzigartigen Planeten findet, wurde der Abend eröffnet. Im multimedial geplanten Einstieg folgten nun Meinungen aus der Gesellschaft, welche durch Interviews gesammelt und zusammengeschnitten abgespielt wurden. Mit dem Hinweis auf die aktuellen verheerenden Waldbrände in Kalifornien in der Rede unserer Schulleiterin Frau Vogt, war der Einstieg abgerundet.
Zunächst erklärte nun ein im Chemie-Unterricht entstandenes Lernvideo die Prozesse, auf denen der Klimawandel basiert. Für den weiteren Verlauf der Veranstaltung sollte vor allem der Zustand des deutschen Waldes in den Mittelpunkt gerückt werden. Der von der Friedrich-Ebert-Stiftung bereitgestellte Film „Das kahle Herz“ (2024) wurde im ersten Teil der Veranstaltung gezeigt und lieferte das nötige Hintergrundwissen für die anschließende Diskussionsrunde mit den eingeladenen Experten. Diese waren zum einen Herr Biehl, der Leiter der Nationalparkverwaltung, Herr Fritzlar, der Vorsitzende des Forstamtes Hainich-Werratal, Herr Dr. Schöningh, Experte für Biochemie mit dem Spezialgebiet Bodenkunde und Herr Hirte, Bundestagsabgeordneter, als Vertreter der Politik.
Am Ende war aufgrund der Brisanz des Themas leider nicht für alle Fragen des Publikums genügend Zeit. Aber die Möglichkeit, im Anschluss im kleinen Kreis bei einem Imbiss noch weiter zu diskutieren, wurde rege genutzt. Wir sind überzeugt, dass die aufgeworfenen Fragen und Erkenntnisse nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern noch länger nachwirken.
Die Fachschaft Geographie am Gymnasium Großengottern