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Das Heimatblatt
Ausgabe 3/2024
Gemeinde Kyffhäuserland
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Zustand der Bäume am Kanzelberg

In den Jahren 2016 bis 2018 haben fleißige naturverbundene Bürger aus Badra den Kaufpreis für hochstämmige Obstbäume gespendet, insgesamt 85 Bäume gepflanzt und etliche Jahre gepflegt, insbesondere gegossen. Unsere Feuerwehr hatte auch einige Einsätze gefahren.

Diese Bäume fallen jetzt schon in der Landschaft am Kanzelberg auf., bringen die ersten Früchte und machen den Wanderern (und deren Münder) Freude. Die Naturparkverwaltung Kyffhäuser hat die Bäume in Obhut genommen und mit Nummern versehen. Pflegemaßnahmen wurden durchgeführt. Die von mir angelegte Baumdokumentation habe ich der Naturparkverwaltung übergeben. Von den gepflanzten Bäumen haben 73 überlebt. Das sind 86 Prozent. In Anbetracht der trockenen Jahre, handelt es sich wohl um ein gutes Ergebnis. 12 Bäume sind abgestorben und wurden entsorgt. Mindestens zwei Bäume davon wurden bei landwirtschaftlichen Arbeiten beschädigt, sodass sie eingingen.

Im Jahr 2023 wurden alle Baumpfähle entfernt. Die Bäume stehen so windexponiert, dass etliche bereits schief waren, weitere im Winde hin und her schaukelten und die Wurzeln nah und nach freigelegt wurden. Anfang dieses Jahres habe ich die Naturparkverwaltung über die Zustände schriftlich informiert. Eine Antwort erhielt ich bislang noch nicht. Zehn Bäume waren am stärksten betroffen. Die Baumschutzhüllen fehlten an 15 Bäumen. Es musste gehandelt werden. Dieter Mienert und ich haben am 17.02.2024 die infolge der fehlenden Befestigung am ehesten dem sterben geweihten Bäume wieder mit einem Pfosten versehen. Auch die Baumschutzhüllen wurden angebracht.

Die Naturparkverwaltung war darüber hinaus gebeten worden, den Bäumen einen fachlichen Erziehungs-/ Erhaltungsschnitt zu gönnen. Wir wünschen uns, dass dies noch geschieht.

Allen Bürgern, die mithalfen, wie Wanderwege am Kanzelberg durch das Pflanzen der Obstgehölze ansprechend und naturnah zu gestalten, gilt unser Dank.

Joachim Bertuch

Bürger aus Badra

Fotos: Dieter Mienert und Joachim Bertuch