Gute Arbeit und viel geschafft, mit Blick in einen großen Container am Kindergarten. Den haben Soldaten des 1. Versorgungsbataillons 131 aus Bad Frankenhausen bis zum Mittag fast vollständig mit Bruchstücken der Betoneinfassung eines Sandkastens befüllt. Der Container befindet sich auf dem Gelände des Kindergartens „Barbarossastrolche“ und soll in naher Zukunft in die Kur genommen werden. „Das ist eine riesengroße Hilfe“, bestätigt nicht nur der Ortsteilbürgermeister. Der Einsatz der Bundeswehr trage zur Entlastung des Bauhofes bei.
Die insgesamt 20 Soldaten sind im Rahmen des Umwelttags der Bundeswehr in Rottleben und unterstützen hier ihre Patengemeinde, bei der Erhaltung und Verschönerung des Ortes. In diesem Jahr sind das neben den Arbeiten im Kindergarten, die Grünpflege in der Kyffhäuserland Grundschule, Malerarbeiten an einem Garagenkomplex und Sitzbänken an der Barbarossahöhle sowie Grünpflegearbeiten an verschiedenen Stellen im Ort. Letztere zum Beispiel am Kriegerdenkmal, wo sich die Soldaten um den Schnitt der Hecke kümmerten.
Er würde sich jeweils im Vorfeld des Umwelttags - der findet bereits seit 2014 in Kooperation der Soldaten und ihrer Patengemeinde statt - im Ort und bei den kommunalen Einrichtungen erkundigen, wo Hilfe benötigt wird. So hätten in der Vergangenheit neben Schule, Kindergarten und öffentlichen Plätzen auch Vereine davon profitiert, erzählt der Ortsteilbürgermeister.
Für die Soldaten sei der jährliche Einsatz in der Patengemeinde eine willkommene Abwechslung zum Alltag in der Kaserne, sagte Oberstabsfeldwebel Maik Belletti, der die Aktion als Kompaniefeldwebel leitete. So sei die Unterstützung in der Patengemeinde eine freiwillige Angelegenheit. „Ich habe in all den Jahren nie Probleme gehabt, genug Leute zu finden“, betonte er.
Als Abschluss des Tages hatten wir ein gemütliches Zusammensein mit den fleißigen Helfern aus Bad Frankenhausen geplant, zu dem er auch die Bewohner des Ortes eingeladen wurden. „Da brannte dann der Grill auf dem Freizeitplatz“.
Die Patenschaft beruhe natürlich auf Gegenseitigkeit. Über das Jahr verteilt gebe es einige gemeinsame Aktivitäten, wie eine Weihnachtsfeier den Familiennachmittag in der Barbarossahöhle oder die Kranzniederlegung zum Volkstrauertag.
Mario Merten
Ortsteilbürgermeister