Das Johannes-Kepler-Gymnasium hat am 8. März von Arbeits- und Sozialminister Dr. Magnus Jung den Sonderpreis für Inklusion erhalten. Damit wurde die Schule für ihr außergewöhnliches Engagement für eine inklusive Teilhabe an der Gesellschaft ausgezeichnet. Auch der zur Preisverleihung ebenfalls geladene Landrat des Landkreises Saarlouis Patrik Lauer beglückwünschte die Schule und ergänzte die Auszeichnung des Ministeriums durch einen eigenen Geldpreis. „Wir sind sehr stolz auf diesen einzigartigen Sonderpreis, den das Arbeits- und Sozialministerium für unser inklusives Engagement als Schule ausgelobt hat. Als Schule mit Herz und Verstand ist ein gelebtes Miteinander in Vielfalt zu einer Leitidee geworden, die unser Schulleben prägt und bereichert!“, sagt Schulleiter Daniel Dettloff.
Das JKG lebt bereits seit vielen Jahren eine intensive und freundschaftliche Kooperation mit den Inklusionswerkstätten der reha gmbh in Lebach. Gemeinsam führen sie eine Vielzahl von inklusiven Lehrfahrten und Projekten durch, wie zum Beispiel gemeinsame Feste, Sportturniere, Skilehrfahrten nach Südtirol oder Surflehrexkursionen nach Holland. Besonders stolz ist die Schule auf die europaweit erste inklusive Überquerung der Alpen mit dem Mountainbike, die beide Partner im vergangenen Sommer gemeinsam bewältigt haben. Allen Unternehmungen ist das enge und vertrauensvolle Miteinander der Schülerinnen und Schüler des JKG und der Mitarbeiter der reha gmbh gemeinsam.
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Nach alter Tradition hat auch im Schuljahr 2022/23 die Klassenstufe 6 des JKG am bundesweiten Vorlesewettbewerb teilgenommen, der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels organisiert wird. Nachdem alle Schüler im Deutschunterricht ihre Lieblingslektüren vorgestellt und die für das Verständnis der Geschichten zentralen Textpassagen vorgetragen hatten, wurden in der ersten Adventwoche zunächst die Klassensieger ermittelt, die sich mit diesem Sieg ein Ticket für den Schulentscheid gesichert haben. Den Einzug in diese 2. Runde konnten Maximilian Gothe (6a), Sara Dibrani (6b), Mats Höchst (6c), Klara Scherer (6d) und Gunnar Hermann (6e) für sich verbuchen. Im folgenden Schulfinale konnten besagte Schüler mit Unterstützung von befreundeten Mitschülern ihr Können vor der Jury erneut unter Beweis stellen. Die Jury, bestehend aus Christina Jäger, Christel Wallerstedt, Anka Stahl-Steiner und Shari Heinen, den Deutschlehrerinnen der Jahrgangsstufe 6, beurteilte hierbei sowohl die Lesetechnik als auch die Textdarbietung beim Lesen eines bekannten sowie unbekannten Textes. Für letzteren bekamen die vier Schüler das Buch „Rico, Oskar und das Herzgebreche“ von Andreas Steinhöfel zur Hand. Nach einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen konnte schließlich Klara Scherer (6d) durch ihren eindrucksvollen und fehlerfreien Vortrag das Schulfinale für sich entscheiden und wird somit das Johannes-Kepler-Gymnasium im März auf Kreisebene vertreten. Wir drücken ihr die Daumen und sind nicht nur auf die Leistung der Klassensieger sehr stolz, sondern auf alle Schüler der Klassenstufe 6, die uns zum Lesen ihrer Lieblingsbücher angeregt haben, denn „Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene.“