Schönerweise haben sich in Riegelsberg viele Menschen und Organisationen der Aktion „Blühendes Riegelsberg“ angeschlossen und beteiligen sich in vielfältiger Form daran, dass Riegelsberg ein Tummelplatz für die Blütenbestäuber wird. Gemeinsam können wir es schaffen, an möglichst vielen Plätzen dauerhaft gute Lebensbedingungen für Insekten zu kreieren.
Am 22. und 29. März wird das Quartiersprojekt Riegelsberg die von vielen Beteiligten befüllten kleinen Samentütchen verteilen. Die Samen sind Teil der mehrjährigen Mischung „Veitshöchheimer Bienenweide“ aus Wildblumen und Kulturpflanzen, u.a. Öllein, Kornblume und Wiesensalbei, um einige der über 50 Arten zu nennen. Für einen Quadratmeter Blühfläche reicht circa ein Gramm Samen. Etwas mehr befindet sich in unseren Tütchen. Die Blüten erfreuen Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten, die unter dem Rückgang der heimischen Blütenpracht leiden. Sie bieten auch wertvollen Lebensraum für Bodenbrüter. Helfen auch Sie, eine kleine Fläche zum Blühen zu bringen. Sei es in ihrem Vorgarten, Garten, auf Schutzstreifen oder auch nur in einem Blumenkübel. Sie sehen am besten, wo noch ein Plätzchen frei ist. Naturnahe Wegränder wären auch schön. Diese Samen sind übrigens Lichtkeimer. Sie können sie ab April, am besten mit Sand oder Sägespänen vermischt, aussäen. Fest andrücken nicht vergessen.
Jeder Quadratzentimeter zählt. Jede Blüte mehr hilft der Artenvielfalt wieder auf die Beine. Auch ein Hinweisschild ist schön: „Hier blüht es für Bienen, Hummeln und Co beispielsweise. Beteiligt haben sich bisher an dieser vom Quartiersprojekt Riegelsberg angestoßenen Aktion die Zumba Kids des Kneipp-Vereins, der Obst- und Gartenbauverein Riegelsberg-Buchschachen, die AWO Seniorenzentren und das Freiwilligenbüro der AWO, das KIFAZ Ronnertswies. Im April wird das Aussäen mit Saatgut aus dem Saarland weitergeführt. Quartiersprojekt Riegelsberg: 0157-80639187, Silvia Bolley.