Scheckübergabe Bedarfszuweisungen LED Beleuchtung
v.l.n.r. Bürgermeister Klaus Häusle und Minister Reinhold Jost Bildquelle: Michael Pellegriti
Innenminister Jost überreicht Bedarfszuweisung über 336.475 Euro an Bürgermeister Klaus Häusle
Die Fördermittel fließen in die Umrüstung der Straßenbeleuchtungsanlagen.
Riegelsberg. Innenminister Reinhold Jost hat im Rahmen eines Vor-Ort-Termines am 02. März einen Förderbescheid über eine Bedarfszuweisung in Höhe von 336.475 Euro an die Gemeinde Riegelsberg übergeben.
Mit den Fördermitteln wird die bereits vor einigen Jahren begonnene Umrüstung der konventionell betriebenen Straßenlampen in der Gemeinde Riegelsberg auf hocheffiziente LED-Technik weiter vorangetrieben und damit weiter Energie eingespart und der CO²-Ausstroß verringert.
„Die Modernisierung der kommunalen Infrastruktur ist einerseits ein effektives Instrument, um die Zukunftsfähigkeit der saarländischen Städte und Gemeinden zu sichern, und andererseits ein wichtiger Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit. Aus diesem Grund begrüße ich es sehr, dass wir die Gemeinde Riegelsberg bei diesem Projekt unterstützen dürfen“, so Innenminister Reinhold Jost.
Auch Bürgermeister Klaus Häusle zeigte sich sehr erfreut über den Zuschuss. „Mit der Bedarfszuweisung können wir die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED nun zügig zum Abschluss bringen, die wir in Riegelsberg bereits vor über 10 Jahren begonnen haben.“
Zum Hintergrund
Die Straßenbeleuchtung der Gemeinde Riegelsberg besteht aus insgesamt 1.896 Straßenleuchten, wovon in den Jahren 2011-2014 bereits 259 Leuchten auf LED-Technik umgerüstet wurden.
Die verbliebenen 1.637 konventionellen Leuchten werden aktuell in drei Bauabschnitten umgerüstet.
Der I. Bauabschnitt mit 602 Leuchten wurde bereits abgeschlossen. Der Auftrag des II. Bauabschnittes mit 438 Leuchten wird bis Ende Juni 2023 abgeschlossen sein. Der III. Bauabschnitt wird im Herbst 2023 öffentlich ausgeschrieben und soll bis Mitte 2024 abgeschlossen sein.
Der Durchschnittsverbrauch der Altanlage liegt bei 570.000 kWh/Jahr. Durch die Umrüstung kann der Verbrauch auf 225.000 kWh/Jahr gesenkt werden.
Die Einsparung beträgt demnach nach Umrüstung ca. 345.000 kWh/Jahr, was einem Durchschnittsverbrauch von etwa 115 dreiköpfigen Privathaushalten entspricht.
Die jährliche CO²-Einsparung beträgt ca. 202 Tonnen.
Die Baukosten für alle 3 Bauabschnitte belaufen sich auf rund 1.080.000,00 Euro.
Das Projekt wird gefördert mit:
- Bundesmitteln aus der NKI (Nationale Klimainitiative) durch die ZUG GmbH in Höhe von 118.750,00 Euro
- Mitteln des EFRE über das Förderprogramm ZEP durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Sport in Höhe von 288.000,00 Euro
- sowie Landesmitteln als Bedarfszuweisung durch das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport in Höhe von 336.475,00 Euro
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