Mit dem Thema „Augenkontakt und Lächeln - Wie wirkt Mimik auf unser Gehirn?” beschäftigten sich Mareike Vitz, Irem Nur Kahveci und Meriem Kaddour, Oberstufenschülerinnen unserer Schule und nahmen am diesjährigen „Jugend-forscht“- Landeswettbewerb (Biologie) teil, dabei erreichten sie den 3. Platz. Ziel der Forschung war es, herauszufinden, welchen Einfluss die Bedeckung der Augenpartie durch eine Sonnenbrille bzw. der Mundpartie durch eine Gesichtsmaske auf das Emotionslesen in Gesichtern hat und wie sich dies auf das Gehirn auswirkt. Mithilfe eines Versuches im MRT registrierten sie die Richtigkeit der Zuordnung der Emotionen, die Reaktionszeit und die Gehirnaktivierung und setzten dies in Zusammenhang miteinander. Dabei stellten sie fest, dass das Emotionslesen mit Bedeckung schwieriger ist, da hier das Gehirn mehr aktiviert war und eine erhöhte Reaktionszeit gemessen wurde. Eine stärkere Erhöhung unter Maskenbedingung lässt schlussfolgern, dass die Mundpartie Emotionen deutlicher darstellt. Ihre Forschungsergebnisse zur Aktivierung der Gehirnareale, welche zur Emotionserkennung und Gesichterwahrnehmung bekannt sind, deckten sich mit vorherigen Studien. „Großer Dank gilt Herrn Dr. Krick (Leiter des Schülerforschungszentrum “Gehirnwerkstatt” am UKS-Homburg), Pascal Thiel (Psychologiestudent) und allen Mitwirkenden“, berichtete Mareike Vitz. „Wir empfehlen jedem, der an Forschung und Innovation interessiert ist, mit eigenen Ideen am „Jugend forscht“-Wettbewerb teilzunehmen.“