Der November ist traditionell eine Zeit des Erinnerns und des Nachdenkens über Leben und Vergänglichkeit. Mit dem Stationengang „Wie lang ist ewig“ hat die Frauenkirche einen Raum geschaffen, in dem Menschen diesen Fragen nachgehen und Hoffnung schöpfen konnten.
Im November 2025 lud die Frauenkirche zu einem besonderen Stationengang unter dem Titel „Wie lang ist ewig“ ein. Mitten im Kirchenraum entstand ein Ort der Besinnung, der die großen Fragen des Lebens in den Blick nahm: Was ist schwer im Leben? Gibt es Hoffnung über den Tod hinaus? Wie erinnern wir uns an unsere Verstorbenen? Und wie gehen wir mit der eigenen Endlichkeit um?
An mehreren liebevoll gestalteten Stationen konnten die Besucherinnen und Besucher innehalten, nachdenken und symbolische Handlungen vollziehen. So wurden beispielsweise Schmetterlinge mit den Namen Verstorbener versehen und in den Himmel gehängt – ein berührendes Zeichen der Erinnerung. Eine Hängematte am Ende des Weges lud dazu ein, die Seele baumeln zu lassen und zur Ruhe zu kommen.
Die Teilnehmenden durchliefen den Stationengang im Viertelstundentakt, begleitet vom Klang eines Gongs, der den Wechsel markierte. Für Gruppen gab es eine angepasste Form des Rundgangs. Insgesamt nahmen rund 250 Personen an diesem Angebot teil. Ein engagiertes Team von Ehrenamtlichen der Frauenkirche stand als Ansprechpartnerinnen bereit und sorgte für eine Atmosphäre des Willkommenseins.
Die Rückmeldungen sprechen für sich:
„Es war tief bewegend. Berührend. Zu Herzen gehend.“
„Wie liebevoll die Stationen ausgestaltet sind. Eine tolle Atmosphäre.“
„Wie immer habe ich mich hier sehr willkommen gefühlt und auch zu mir gefunden.“
Der Stationengang „Wie lang ist ewig“ war ein Ort der Hoffnung, des Erinnerns und des persönlichen Nachdenkens – ein Angebot, das Menschen berührt und verbindet.