Nach dem schneereichen Wochenende vom 21. und 22. Januar und dem Blitzeiseinbruch am vergangenen Montag im gesamten Saarland erreichten die Gemeindeverwaltung einzelne Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern aufgrund des Streudienstes in Riegelsberg.
An dem Wochenende des 21. und 22. Januar musste die Polizei witterungsbedingt bei 330 Einsätzen über das gesamte Saarland verteilt ausrücken. 8 Menschen wurden bei rund 140 Verkehrsunfällen leicht verletzt.
Am Montag dann das gleiche Bild im Saarland: Die Polizei dokumentierte über 120 Unfälle mit einem Toten und mehreren Verletzten.
Auf allen Autobahnen im Saarland kam es an diesen Tagen zu zahlreichen Behinderungen durch querstehende Lkws und liegen gebliebene Fahrzeuge.
Die Gemeinde Riegelsberg war an all diesen Tagen mit beiden Streufahrzeugen teilweise von 04:00 bis nach 22:00 Uhr auf den Straßen unterwegs und hat dabei mehr als 400 km Riegelsberger Straßennetz geräumt bzw. bestreut. Dies erfolgte mit 2 großen Lkws mit einer Breite von 2,50 m, die mit Schneepflug sogar eine Breite von 2,80 m haben. Mit diesen beiden Fahrzeugen ist es natürlich nicht möglich, in Lichtgeschwindigkeit durch Riegelsberg zu fahren und überall gleichzeitig für freie Straßen sorgen.
Oft genug kommt noch hinzu, dass gerade an den Wochenenden die Straßen durch geparkte Fahrzeuge am Fahrbahnrand verengt und dadurch für die Fahrzeugführer nur schwer befahrbar sind. Sie müssen schließlich darauf achten, kein Auto zu beschädigen oder mit Schnee zuzuräumen.
„Mir persönlich fehlt jedes Verständnis dafür, dass es augenscheinlich immer schwieriger wird, solche Wetterphänomene mit etwas mehr Geduld zu ertragen“ führt Klaus Häusle aus. „Ich jedenfalls zolle meinem gesamten Bauhofteam an solchen Tagen große Anerkennung und Respekt, gerade deshalb, weil sie bereits auf den Beinen sind, während der Großteil noch zu Hause ist“, so der Bürgermeister abschließend.
Bei solchen Wetterphänomenen kommen sicherlich viele von uns später zur Arbeit. Das ist höhere Gewalt. Und das ist dann einfach so! Wir als Verwaltung jedenfalls tun auch weiterhin unser Bestes, trotz der immer mehr zunehmenden, teilweise unsachlichen Kritik.