Krippenspiel in der Klosterkirche Thalbürgel 2022
Fotos: Anne Waschnewski
Advent und Weihnachten ist wie ein Schlüsselloch, durch das auf unsren dunklen Erdenweg ein Schein aus der Heimat fällt.
Friedrich von Bodelschwingh
Es ist wieder soweit: Beobachtet, gefühlt, die Weihnachtszeit ist da! Die kommerzielle Weihnacht hatte schon im August begonnen. Der Weihnacht auf den Straßen, in den Städten und im Dorf- und Vereinsleben fällt es schwer, mit dem Rummel abzuwarten, bis der Totensonntag vorbei ist. Weihnachten nervt. Hektik und Stress für Jung und Alt erreichen ihren Siedepunkt. Mehr geht nun wirklich nicht mehr!
Doch Weihnachten will uns nicht krankmachen, sondern im Gegenteil innerlich wie äußerlich gesunden. Den Tagen der Weihnacht sind zu diesem Zweck die Wochen der Adventszeit vorangestellt worden. Diese Zeit soll eine stille Zeit sein. Genügsamkeit und Besinnung wollen im Mittelpunkt stehen und nicht schon das ganze Programm mit Weihnachtsbaum und Weihnachtsmann und übervoll gedeckten Tischen und schließlich kranken Mägen. Die Adventzeit begnügt sich mit einem Adventskranz, auf dem vier Kerzen auf den Moment ihres Leuchtens warten. Der grüne Kranz steht als Sinnbild für die Endlichkeit unseres Lebens. Er erinnert an den grünen Kranz, den wir zu Totensonntag auf die Gräber unserer Verstorbenen gelegt haben. Trotz Leid und Tod bricht sich für uns ein Licht der Hoffnung Bahn. Christus, der Retter wird uns geboren. Gottes letztes Tun für uns ist ein Neuanfang des Lebens, das Weihnachten Werden in Ewigkeit für immer.
Das Wissen um diese religiösen Zusammenhänge geht mit der wachsenden Kirchenentfremdung immer mehr verloren. Noch hangelt sich unser Jahreskalender an den christlichen Feiertagen entlang. Doch was wird aus diesen Festen, wenn der Inhalt fremd geworden ist?
Die Zeit heute ist ernst, gefährlich und dunkel. Keiner weiß, was morgen wirklich sein wird?! Friedrich von Bodelschwingh hat recht: Advent und Weihnachten ist wie ein Schlüsselloch, durch das auf unsren dunklen Erdenweg ein Schein aus der Heimat fällt.
Es hat also Sinn, die Zeit im Advent, die in diesem Jahr ohnehin leicht gekürzt ist, zurückhaltender, nachdenklicher, stiller zu verbringen. Das erhöht die Chance, das Glück des Weihnachtsfestes intensiver und erfüllend als Glanzpunkt des Jahres zu genießen.
Im Namen unserer Gemeindekirchenräte und ganz persönlich wünsche ich Ihnen eine frohe und gesunde Advents- und Weihnachtszeit! Der Segen Gottes begleite Sie!
Ihr Pfarrer Eckhard Waschnewski
| Erster Advent, Sonntag, 3. Dezember | ||
| Graitschen | 14 Uhr |
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| Thalbürgel | 10 Uhr | mit Kirche Kunterbunt |
| Taupadel | 17 Uhr |
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| Zweiter Advent, Sonntag, 10. Dezember | ||
| Bobeck | 8.30 Uhr |
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| Poxdorf | 17 Uhr |
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| Serba | 14 Uhr | mit Adventskaffee |
| Thalbürgel | 10 Uhr | mit Adventskaffee |
| Dritter Advent, Sonntag, 17. Dezember | ||
| Albersdorf | 14 Uhr | mit Adventskaffee |
| Thalbürgel | 10 Uhr | mit Adventskaffee |
| Heiligabend, Vierter Advent, Sonntag, 24. Dezember | ||
| Bobeck | 14.00 Uhr | Krippenspiel |
| Bürgel | 17 Uhr | Stadtkirche Krippenspiel |
| Graitschen | 15.30 Uhr | Krippenspiel |
| Hohendorf | 16 Uhr | Christvesper |
| Serba | 15.30 Uhr | Krippenspiel |
| Taudadel | 17 Uhr | Christnacht |
| Erster Weihnachtstag, 25. Dezember | ||
| Albersdorf | 14 Uhr |
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| Thalbürgel | 17 Uhr |
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| Zweiter Weihnachtstag, 26. Dezember | ||
| Graitschen | 14 Uhr |
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| Poxdorf | 17 Uhr |
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| Serba | 10 Uhr |
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| Silvester, Sonntag, 31. Dezember | ||
| Albersdorf | 14 Uhr | mit Abendmahl |
| Rauschwitz | 15.30 Uhr | mit Abendmahl |
| Thalbürgel | 17 Uhr | mit Abendmahl |
| Neujahr, Montag 1. Januar 2024 | ||
| Bobeck | 14 Uhr | mit Abendmahl |
| Hohendorf | 15.30 Uhr | mit Abendmahl |
| Taupadel | 17 Uhr | mit Abendmahl |
Aspida Lebenszentrum Thalbürgel
Mittwoch, 6. Dezember um 16 Uhr
Köber Komfortwohnanlage für Senioren
Donnerstag, 21. Dezember um 16 Uhr
Herzliche Einladung zum Seniorennachmittag in Thalbürgel
Mittwoch, 13. Dezember um 14 Uhr im Melanchthonhaus
Herzliche Einladung zum Konfirmandenunterricht
| Klasse 7 | Sonnabend, 16. Dezember um 10 Uhr mit den Konfirmanden der 8. Klasse |
| Klasse 8 | Sonnabend, 16. Dezember um 10 Uhr im Melanchthonhaus |
Sehr gern dürfen auch Kinder am Konfirmandenunterricht teilnehmen, die nicht getauft worden sind! Wir möchten jedem neugierigen Jugendlichen Zugang zu den Sinnfragen des Lebens ermöglichen. Bitte melden Sie Ihre Kinder zur Teilnahme am Konfirmandenunterricht an: 036692/22210 oder buergel.pfarramt@t-online.de
Kirche Hohendorf
Konzert mit Alta Villa
am 1. Advent, 3. Dezember, 15 Uhr
Es erklingen weihnachtliche Weisen und im Anschluss laden wir Sie zu einem gemütlichen Beisammensein bei Glühwein, Stollen und Plätzchen ein.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre Spende zur Weitersanierung unserer Kirche in Hohendorf!
Dritter Advent, Sonntag, 17. Dezember 2023, 16 Uhr
Adventskonzert des Heimatvereines Graitschen e.V.
Freitag, 15. Dezember 2023, 19 Uhr
Madrigalkreis der Jenaer Philharmonie
Berit Walther, Leitung
Samstag, 23. Dezember 2023, 17 Uhr
Knabenchor der Jenaer Philharmonie
Berit Walther, Leitung
Eckhard Waschnewski, Pfarrer
Viele Familien kamen am 10. November mit Laternen und Päckchen in die Klosterkirche. Die Päckchen wurden liebevoll für Kinder in Osteuropa gepackt. Nach der Geschichte vom Heiligen Martin, der als Soldat im kalten Winter seinen Mantel mit einem Bettler teilte, wurden die Martinshörnchen geteilt. Danke der Bäckerei Plötner und allen, die für diesen schönen Abend sorgten! André Steidl vom VAS Veranstaltungsservice illuminierte stimmungsvoll die Klosterkirche. Schulförderverein und Kirchgemeinde sorgten für warme Speisen und Getränke. Mit phantasievollen Laternen ging es durch Thalbürgel. Dieses Mal konnten sich alle im Melanchthonhaus aufwärmen. Viele Kinder und Eltern waren an den Bastel- und Malstationen. Besonderen Spaß machte es, am Bibelrad zu drehen! Wer war das nur – in der Löwengrube? Oder mit der Schleuder? Martin, der seinen Mantel teilte, haben alle erkannt!
Können Sie sich das vorstellen? An jedem Tag im Monat Dezember, also vom 1. bis zum 23. des Monats lädt eine Familie unserer vielen Dörfer und der Stadt Bürgel jeweils um 18 Uhr für eine gute halbe Stunde zur Türöffnung im Advent ein? Wo? Vor der Haustür oder im Hof, in der Scheune oder in der guten Stube. Viele Orte sind denkbar, auch ein Stall oder der winterliche Garten. Welcher Ablauf? Begrüßung der Gäste durch die Gastgeber, ein Advents- oder Weihnachtsliedlied, ein kurzes biblisches Wort, ein Gebet mit Vaterunser und Segen (Texte würden zugearbeitet) und schließlich gemütliches Beisammensein.
Ideen und Downloads dafür finden Sie hier: www.lebendiger-adventskalender.de
Bitte melden Sie bei Jan Köber, wenn Sie bereit wären, an einem Tag im Advent Ihre Tür zu öffnen. Herr Köber trägt die Termine im Kalender ein, den Sie über den folgenden Link sehen können. Den Kontakt zu Herrn Köber finden Sie auch über den Link:
Auch als Gast können Sie den Kalender einsehen und sind im Advent herzlich willkommen!