Eine rechte Schulbildung ist so nötig, wenn nicht nötiger als die Sicherung des Gemeinwesens vor äußeren und inneren Feinden.
Ich schreibe meine Gedanken heute, am 13. August 2023, am Abend nach den drei Gottesdiensten dieses Sonntages nieder. Der 13. August 1961, Mauerbau in Berlin und Schließung der Grenze der DDR zur Bundesrepublik: Eine Umfrage 2023 unter Schülern der Klassen acht bis zwölf in Thüringen deckt auf, dass nur die Allerwenigsten etwas mit diesem Datum als einem historischen Ereignis anzufangen wissen. Was unterscheidet Demokratie von Diktatur? In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
Unser Bildungssystem leidet unter „Ausdünnung, Notfallplan und administrativer Hilflosigkeit“. Mein Eindruck ist, diese Not hat viel mit dem Stellenwert von Bildung in unserer Gesellschaft zu tun. Die politischen Färbungen in den jeweiligen Bildungsministerien unserer Bundeländer reagieren nur. Gestalten können sie schon länger nicht mehr. Die „Bildungskrise“ in Deutschland scheint übergroß angewachsen zu sein. Schule heute soll bilden und ausbilden, erziehen, Sozialkonflikte lösen; Eltern ersetzen, die als Eltern überfordert sind; fehlende Geborgenheit ausgleichen, Kinder von früh bis spät beköstigen, die Hausaufgaben mit erledigen; Schule soll Kinder über Sexualität aufklären, Regeln zum Schutz vor Missbrauch einüben, das Verhalten im Straßenverkehr vertiefen, den Schwimmunterricht ermöglichen, über gesunde Ernährung informieren, zum Kochen befähigen, Höflichkeitsregeln einüben, Toleranz und gesellschaftliche Haltung vermitteln und … und. Ihr armen Lehrer, Erzieher und Sozialpädagogen! Das alles könnt Ihr nicht leisten. Euer Versagen im öffentlichen Volksmund ist hausgemacht!
Lehrer entlastend meinte Philipp Melanchthon einst: „Auf den rechten Geist kommt es an, in dem die Kinder heranwachsen und später wirken können.“ Elternersatz können Lehrer nicht werden und ebenso kann Schule nicht die Reparaturwerkstatt für krisenbelastete Elternhäuser sein. Schule vermittelt Wissen und Haltung und befähigt Erlerntes altersgerecht in der Praxis anzuwenden. Schule bereitet auf das Leben vor. Ins Leben selbst müssen Eltern ihr Kind begleiten. Den Weg in ein selbstständiges Leben schließlich muss jedes Kind Schritt für Schritt mit Mut und Zuversicht allein gehen. Unsere Gebete mögen sie begleiten!
Am Sonntag, den 3. September um 10 Uhr laden wir sie und Ihre Kinder und Enkelkinder sehr herzlich zum Gottesdienst zum Schulanfang in der Klosterkirche Thalbürgel ein. Als „Kirche Kunterbunt“ möchten wir Ihnen Andacht, Gebet und Lebensfreude, Spiel und Frohsinn schenken. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Eckhard Waschnewski, Pfarrer
Sonntag, 3. September | ||
| Hohendorf | 14 Uhr |
|
| Poxdorf | 17 Uhr |
|
| Thalbürgel | 10 Uhr | Gottesdienst zum Schulanfang |
Sonntag, 10. September | ||
| Bobeck | 08.30 Uhr |
|
| Graitschen | 10 Uhr |
|
| Hetzdorf | 17 Uhr |
|
| Rauschwitz | 14 Uhr |
|
Sonntag, 17. September | ||
| Albersdorf | 10 Uhr |
|
| Graitschen | 17 Uhr |
|
| Serba | 14 Uhr |
|
Sonnabend, 23. September | ||
|
| 14 Uhr | Michaelisfest mit gemütlichem Beisammensein |
Sonntag, 24. September | ||
| Graitschen | 17 Uhr |
|
| Rauschwitz | 14 Uhr |
|
Thalbürgel | 10 Uhr |
|
Sonntag, 1. Oktober | ||
| Poxdorf 1 | 7 Uhr | Erntedank mit Abendmahl |
| Serba | 14 Uhr | Erntedank mit Abendmahl |
| Thalbürgel | 10 Uhr | Erntedank mit Abendmahl |
Aspida Lebenszentrum Thalbürgel
Mittwoch, 6. September um 16 Uhr
Köber Komfortwohnanlage für Senioren
Donnerstag, 28. September um 16 Uhr
Herzliche Einladung zum Seniorennachmittag in Thalbürgel
Donnerstag, 21. September um 14 Uhr im Melanchthonhaus
| Klasse 7 | Sonnabend, 23. September, 10 Uhr im Melanchthonhaus |
| Klasse 8 | Sonnabend, 2. September, 10 Uhr Vorbereitung auf die Konfirmandenfahrt |
Sehr gern dürfen auch Kinder am Konfirmandenunterricht teilnehmen, die nicht getauft worden sind! Wir möchten jedem neugierigen Jugendlichen Zugang zu den Sinnfragen des Lebens ermöglichen. Bitte melden Sie Ihre Kinder zur Teilnahme am Konfirmandenunterricht an: 036692/22210 oder buergel.pfarramt@t-online.de
in Bürgel, Hohendorf, Poxdorf und Thalbürgel
Bürgerbeschwerden sind hilfreich. Wer in Verantwortung steht, bemüht sich ja beinahe alles „richtig zu machen“! Und außerdem da, wo Unterstützung von außerhalb eingebunden ist, wie pflegend auf unseren Friedhöfen, ist Kommunikation ohnehin ein notwendiges Mittel aufkommenden Ärger nicht auflaufen zu lassen.
Ob jeweils in den Begegnungen auf unseren Friedhöfen Erwartung, Wunsch und Realismus immer zum Einklang kamen, sei dahingestellt. Fakt ist, unsere Friedhöfe würdevoll vorzuhalten, ist ein überaus berechtigtes Anliegen! Wir als Nutzer wie als Eigentümer können darüber nur froh und dankbar sein. Denn Friedhöfe sind das Gedächtnis unseres Lebens von gestern und heute für morgen. Jeder von uns wird einst auf diesen Friedhöfen bestattet werden. Da möge das Gras nicht zu hoch wachsen, kein Ast vom Baum unnötig lang den Weg versperren, die Hecke am Grab nicht die Sicht auf den Grabstein versperren und fremde Besucher mit Eis in der Hand nicht ihren Abfall auf dem Friedhof hinterlassen.
Als ein besonderes Problem erwiesen sich dabei frei laufende Hunde unmittelbar auf dem Friedhof. Ausgerechnet mitten im Gespräch auf dem Friedhof in Thalbürgel am 8. August gegen 18.20 Uhr stürmte der Hund von Herrn H. aus Thalbürgel auf den Friedhof, urinierte an zwei Birken auf dem Friedhofsweg, rannte zur Grabstele Z., urinierte dort an der Holzstele, um anschließend auf das Grab von O. Z. zu koten! Frau E. und Herr K. stellten den Hundebesitzer unmittelbar zu Rede, dessen Hühner inzwischen vergnügt das Grün auf dem still gelegten Friedhofsteil von Thalbürgel in Besitz nahmen. Ja, meinte der Hundebesitzer, er habe für seine Tiere die Tür aufgemacht! Am Gespräch auf dem Friedhof waren zu diesem Zeitpunkt sechs Augenzeugen anwesend!
Ab dem 1. Januar 2024 werden unsere Kirchgemeinden als eine gemeinsame Kirchenverbandsgemeinde zusammenarbeiten. Unsere Friedhöfe werden dann gemeinschaftlich vom Pfarramt Bürgel aus verwaltet werden. Auf Frau Eiselt kommen viele neue Aufgaben zu. Der gemeinsame Kirchengemeindeverbandsrat wird dann um so mehr auf Ihre Unterstützung vor Ort angewiesen sein! Unter Umständen hat es Sinn, im Friedhofsausschuss des gemeinsamen Gemeindekirchenrates jeweils eine(n) Vertreter(in) aus den Friedhofsorten unserer Gemeinden zu finden, der/die vor Ort die Belange der Dorfgemeinde auf dem Friedhof vertritt!? Darüber hinaus wird es weiter hilfreich sein, jeweils mitten im Sommer unmittelbar die Gespräche mit den Friedhofsnutzern in den Orten zu suchen.
Wir suchen einen ehrenamtlichen Friedhofspfleger
Der Friedhof um Poxdorf‘s Kirche herum ist einer der kleinsten in unserer Region. Dennoch bedarf er einer regelmäßigen und einfühlsamen Grünpflege. Auf der Basis einer Ehrenamtspauschale kann diese Tätigkeit, die ggf. im Winter auch die Schneeberäumung auf dem Hauptweg umfassen kann, entlohnt werden.
Interessenten wenden sich bitte an das Pfarramt in Bürgel: 036692/22210.
Nacht der Kammermusik
mit Lichtinstallation
Frédéric Chopin
Nocturne op. 48 Nr. 2 fis-Moll
Étude op.10, No. 12 „Revolutionsetüde“ c-Moll
Pēteris Vasks
Vientulais Engelis (Einsamer Engel)
Meditation für Klaviertrio
Antonín Dvořák
Trio Nr. 4 e-Moll für Violine und Violoncello und Klavier,
op. 90 (Dumky Trio)
Rosa Donata Milton, Violine
Michal Beck, Violoncello
Tatiana Kachko, Klavier
Eckhard Waschnewski, Pfarrer