Foto: Delf Zeh/Zentralklinik
Mehrere hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Pflegebereich und dem ärztlichen Dienst, zudem auch zahlreiche Patienten und Besucher, besuchten den „Aktionstag zur Händehygiene“ am 10. September 2024 im Foyer der Zentralklinik.
Zu den diesjährigen Angeboten der Hygieneabteilung gehörte die Selbstüberprüfung der Einreibetechnik mit fluoreszierendem Händedesinfektionsmittel unter einer Fluoreszenzlampe (siehe Foto). Zudem konnten Interessierte erstmalig auch virtuell zu den fünf Indikationen der Händedesinfektion: 1. vor dem Patientenkontakt, 2. vor einer aseptischen Tätigkeit, 3. nach Kontakt mit potentiell infektiösen Materialien, 4. nach Patientenkontakt und 5. nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung trainieren. An einem Mikroskop informierten sich die Besucher über die wichtigsten Infektionserreger.
„Wir setzen auf eine intensive Aufklärung und Schulung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur korrekten Einhaltung der Hygienevorschriften in unserer Klinik. Alle neuen Kolleginnen und Kollegen erhalten in der Zentralklinik eine umfassende Hygienefortbildung. Mindestens einmal jährlich muss danach eine erneute Schulung zur Auffrischung absolviert werden“, erklärt Dr. Carsten Windmeier, Chefarzt der Abteilung für Labor- und Hygienemedizin.
Um die Indikationen zur Händehygiene korrekt einzuhalten werden jährlich in der Zentralklinik Bad Berka auf den Stationen rund 6800 Liter Händedesinfektionsmittel verbraucht. Für eine vorschriftsmäßige Desinfektion der Hände sind durchschnittlich 3 ml nötig. Daraus lässt sich hochrechnen, dass auf den Stationen der Zentralklinik pro Jahr rund 2,3 Millionen Händedesinfektionen durchgeführt worden sind.
Seit 2008 nimmt die Klinik an der bundesweiten Kampagne „Aktion Saubere Hände“ teil.