Schafe in Clausen

Was lange währt, wird endlich gut: Freilaufende Schafe in Clausen nach neun Wochen im neuen zu Hause

Nach einer mehrwöchigen Herausforderung konnten kürzlich die ausgebüxten Schafe in Clausen erfolgreich eingefangen werden. Im Auftrag des Ordnungsamtes der Verbandsgemeinde Rodalben konnte die sieben Schafe, die vor geraumer Zeit aus Ihrem Gehege entkommen waren und seit dieser Zeit in der freien Natur lebten, von dem Schäfer Manuel Mosis aus Bottenbach und weiteren Vertretern der Ortsgemeinde wieder eingefangen werden.

Obwohl man wusste, wo sich die Tiere aufhielten, stellte das Einfangen der scheuen und wilden Schafe eine große Herausforderung für die Verantwortlichen dar. Ihre Scheu und ihr Verhalten machten die Aktion äußerst schwierig. Die Dauer der Maßnahmen betrug deshalb rund neun Wochen.

Hierbei spielte der von der Verwaltung beauftragte Schäfer eine entscheidende Rolle. Sein Fachwissen und die Erfahrung im Umgang mit scheuen und wilden Tieren ermöglichte es nach einigen Erkundungen vor Ort zunächst einen Plan zum Einfangen der Schafe zu erstellen, damit diese weiterleben und nicht zum Abschuss freigegeben werden müssen. Die darauffolgende Fangaktion war sodann ein Paradebeispiel für das Zusammenspiel zwischen sachkundigen Personen und Ortsvertretern. Einem bunt gemischten Team unter der Führung des beauftragten Schäfers gelang es die Schafe gezielt und behutsam einzufangen. Die Expertise des Schäfers, das Engagement von Ortsbürgermeister Dresen, den Beigeordneten Meyer, Wenzel und Seibel, weiterer Vertreter der Ortsgemeinde und die Koordination durch das Ordnungsamt der Verbandsgemeindeverwaltung waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Tiere nach so langer Zeit gesichert werden konnten. Das Team konnte auch auf große Unterstützung von Anwohnern bauen und zurückgreifen.

Dank des beharrlichen Einsatzes und der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte die Aktion somit erfolgreich abgeschlossen werden, auch die Gefahr für den Straßenverkehr ist endlich gebannt. Am Ende zeigt das Engagement der Gemeinschaft und die professionelle Unterstützung, wie effektiv eine enge Zusammenarbeit in solchen Situationen sein kann.

Während der Aktion wurde zudem ein junges Schaf geboren, sodass die Gesamtzahl der Tiere auf acht anstieg. Die Geburt fand während der laufenden Maßnahmen statt. Das junge Schaf wurde sicher bei seiner Mutter und den anderen Tieren im neuen zu Hause untergebracht.

Die entstandenen Kosten werden dem Tierhalter von Seiten der Verwaltung in Rechnung gestellt.