First-Responder-Einheit in Leimen gegründet
Die First-Responder-Einheit mit Bürgermeister Wolfgang Denzer (links) und Wehrleiter Christoph Kästner (rechts)
Bürgermeister Wolfgang Denzer bei der Ansprache
An den T-Shirts sind die Ersthelfer gut erkennbar
Ersthelfer sollen zukünftig schnell helfen
Beim diesjährigen Feuerwehrfest der Löscheinheit Leimen erfolgte die offizielle Indienststellung der First-Responder-Einheit Leimen - die erste in der Verbandsgemeinde Rodalben. Die Gründung hatte der Verbandsgemeinderat vor gut einem halben Jahr im November 2024 beschlossen.
Mit der offiziellen Gründung dieser Einheit setzt die Verbandsgemeinde ein klares Zeichen für mehr Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. First Responder sind Ersthelfer, die parallel zum Rettungsdienst alarmiert werden, um bei Notfällen schnell vor Ort zu sein und lebensrettende Sofortmaßnahmen einzuleiten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Gerade für das nicht zentral gelegene Leimen, wo der Rettungswagen erfahrungsgemäß länger unterwegs ist, eine großartige Sache, die den Bürgerinnen und Bürgern mehr Sicherheit gibt.
Die Bedeutung dieser Einheit kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Denn wenn jede Sekunde zählt, ist schnelle und kompetente Hilfe oft entscheidend – vor allem in ländlichen Regionen, wo der Rettungsdienst längere Wege zurücklegen muss. Die Gewissheit, dass künftig ausgebildete Helferinnen und Helfer schnell vor Ort sein können, schafft Sicherheit.
Verbandsbürgermeister Wolfgang Denzer sagte bei seiner Ansprache: „Ich bin stolz darauf, dass wir mit dieser Einheit hier in Leimen auf dem guten Fundament der Feuerwehr aufbauen können“, und ergänzte: „Mein besonderer Dank gilt den 14 Helfern, die sich dazu bereit erklärt haben, diesen Dienst zu leisten – freiwillig, ehrenamtlich und mit großem persönlichem Einsatz, sowie bei den Mitgliedern des Verbandsgemeinderates, die die Notwendigkeit gesehen haben und das Projekt mitgetragen sowie die finanziellen Mittel im Haushalt genehmigt haben.“
Der Bürgermeister bedankte sich zudem ausdrücklich bei den Wehrleitern Christoph Kästner und Benjamin Helfrich, die viele Stunden in die neue Einheit investiert haben. Den Ersthelfern wünschte er einen guten Start und möglichst wenige Einsätze. Allerdings war die Einheit bereits am Folgetag der offiziellen Gründung gefordert.