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Blick ins Gräfensteiner Land VG Rodalben
Ausgabe 37/2023
Amtliche Bekanntmachungen und Mitteilungen
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Dorfnachwuchs verschönert Dorfeinfahrt

Ein ganz besonderes Anliegen von Bürgermeister Timo Bäuerle war es, die große Kreuzung an der Dorfeinfahrt von der B10 mit Sonnenblumen aufzuhübschen. Das hat er schon in vielen anderen Ortseinfahrten gesehen und war immer begeistert davon, erzählt er der RHEINPFALZ beim Pflanztermin an der Lazarettstraße. Und mit dieser Verschönerungsaktion begeisterte Bäuerle gleichzeitig den Dorfnachwuchs. 13 Vorschulkinder im Alter zwischen fünf und sechs Jahren hatten im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun. Furchen ziehen, Sonnenblumenkerne einlegen und dabei auf den Abstand achten, letztendlich wieder mit einem feinen Rechen die Kerne zum Keimen mit Erde zuzudecken. Aber, den größten Spaß fanden die Kinder beim Einsatz eines Feuerwehrschlauches, der ihre Pflanzarbeit mit feuchtem Nass begünstigen soll.

Es war zwar gut 30 Grad heiß, aber das machte den aufgeregten Stepkes vom Kindergarten Max und Moritz nichts aus. Auf einem bereitgestellten Tisch fanden ihre mitgebrachten Trinkflaschen Platz, so dass kein Durst gelitten werden musste. Timo Bäuerle, der Initiator der Sonnenblumenaktion hatte eigens den verdienten Vorsitzenden des Obst-und Gartenbauvereins, Franz Arnegger als „Fachkraft“ mit ins Pflanzboot geholt. Und es wurde für alle ein riesen Spaß.

Zunächst erfuhren die Kinder anschaulich von Arnegger, dass man die Sonnenblumenkerne nicht planlos auf die Erde wirft, sondern, dass man ihnen sozusagen ein „Bett“, eine Furche mit einem entsprechenden Gartengerät bereitet. Das war nicht wenig zu tun, schließlich galt es rund 300 Quadratmeter staubtrockene Erde in Reihen einzuteilen. Aber dann ging es los für die Kinder, sie durften die von Bäuerle in kleinen Eimerchen bereitgestellten Kerne Furche für Furche „ihr müsst auf den Abstand achten, denn die Blumen werden richtig groß“, so Arneggers Hinweis, persönlich einlegen. Auch hatte Bürgermeister Bäuerle kindgerechte Rechen mitgebracht, damit die Nachwuchsgärtnerinnen und –gärtner die Sonnenblumenkerne vorschriftsmäßig mit Erde bedecken konnten.

„Gerade das direkte Mitwirken der Kinder erzeugt einen hohen Identitätsfaktor, wenn sie demnächst am blühenden Sonnenblumenfeld vorbeilaufen oder fahren,“ erklärt Franz Arnegger. Viel Spannung baute sich auf, als nach getaner Pflanzarbeit das Feuerwehrauto in Betrieb genommen wurde. Bäuerle zog den Spitzschlauch heraus „Wasser marsch“ und jedes Kind durfte einmal den Schlauch halten, das herausspritzende Wasser auf das frisch bepflanzte Sonnenblumenfeld halten. Franz Arnegger erläuterte den Kindern zuvor, warum man das Wasser braucht und dass dies die Keimung in Gang setzt. Für Arnegger steht fest, dass diese Aktion diese Kinder wieder ein Stück näher an die Natur führt.

Ganz so unbedarft waren dann doch einige der Vorschulkinder nicht. Theo (fünf Jahre) darf zuhause beim Mama und Papa auch im Garten mithelfen. Hier macht ihm das Sähen besonders viel Spaß. Dem schloss sich sein Freund Niklas (6 Jahre) an. Die kleine Jula (5 Jahre) hilft ihrem Opa beim Gießen. Johanna (5 Jahre) darf sogar selbst Blumen pflanzen, gießen und sähen. Sichtlich zufrieden zeigte sich nach getaner Arbeit Ideengeber Timo Bäuerle: „Ich denke unsere Ortseinfahrt sieht im Herbst hier super aus.“ Und er hatte für alle kleinen Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner eine dicke Brezel und einen durststillenden Saft dabei. (mt)

Timo Bäuerle
Ortsbürgermeister

Die Dorfeinfahrt verschönern mit einem von Kindergartenkinder angelegten Sonnenblumenfeld, das war das Ziel für Bürgermeister Timo Bäuerle.

Nochmal vielen Dank an alle beteiligten Personen, das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Wer gerne ein paar Sonnenblumen haben möchte, darf sich gerne welche holen.