Am diesjährigen Volkstrauertag versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger am Denkmal in Clausen, um gemeinsam der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt zu gedenken. Die Feierstunde wurde musikalisch durch zwei Stücke der Gräfensteiner Blasmusik sowie zwei Beiträge des Männerchores würdevoll umrahmt.
In meiner Ansprache erinnerte ich daran, dass der Volkstrauertag nicht nur ein Tag des Gedenkens, sondern auch ein Tag des Mahnens ist. Frieden ist keine Selbstverständlichkeit - die aktuellen Konflikte, insbesondere der Krieg in der Ukraine und die anhaltenden Auseinandersetzungen im Nahen Osten, zeigen uns tagtäglich, wie zerbrechlich er ist. Gerade in Zeiten wachsender Spaltung und Unsicherheit ist es wichtig, dass wir zusammenstehen und unsere demokratischen Werte schützen. Frieden beginnt im Kleinen: im Umgang miteinander, hier in unserer Gemeinde Clausen.
Im Anschluss an die Rede erfolgte die Kranzniederlegung durch die Gemeinde Clausen sowie des VdK, vertreten durch Klaus-Dieter Frank und Astrid Kempf. Damit wurde ein sichtbares Zeichen des Gedenkens und der Verbundenheit mit allen Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gesetzt.
Ein besonderer Dank gilt dem Männerchor und der Gräfensteiner Blasmusik für die musikalische Gestaltung der Gedenkfeier. Ebenso danke ich dem VdK Clausen für dessen Mitwirkung und die fortwährende Pflege der Erinnerungskultur. Mein Dank gilt zudem allen Bürgerinnen und Bürgern, die durch ihre Teilnahme ein Zeichen des Respekts und des Friedens gesetzt haben.
Möge uns dieser Tag stets bewusst machen, wie wertvoll und schützenswert der Frieden ist.