In der kalten Winterzeit kann es immer wieder vorkommen, dass die feuchten Bioabfälle in der Biotonne anfrieren. Das macht es den Müllwerkern nahezu unmöglich, die Tonne ordnungsgemäß zu leeren. Oft kann die Biotonne dann nur teilweise oder im Extremfall gar nicht geleert werden. Für den Bürger ist das ärgerlich. Damit es nicht soweit kommt, nachfolgend einige Tipps zum richtigen Umgang mit der Biotonne im Winter:
Durch vorbeugende Maßnahmen und regelmäßige Pflege der Tonnen verhindern Sie das Einfrieren und sorgen dafür, dass der Biomüll auch in der kalten Jahreszeit effizient entsorgt werden kann. Der Nutzer der Biotonne ist dafür verantwortlich, dass die Biotonne geleert werden kann. Aus hygienischer Sicht und um Unfälle zu vermeiden untersagt die Berufsgenossenschaft es den Müllwerkern, in die Behälter zu fassen oder mit Hilfsmitteln festsitzenden Abfall zu lockern. Wenn die Biotonne wegen Frost nicht oder nicht vollständig geleert werden kann, besteht kein Anspruch auf eine nachträgliche Leerung.
In Zeiten von Kälte, Eis und Schnee sind auch die Bürger gefordert, beim Thema Müllentsorgung mitzuhelfen. Parkende Fahrzeuge und Schneehaufen dürfen keine Engstelle bilden, die die Müllfahrzeuge bei der Durchfahrt behindern. Nicht geräumte oder nicht gestreute Straßen, Schneeberge am Straßenrand und ähnliches erschweren es den Müllwerkern oder machen es in vielen Fällen sogar unmöglich, alle Straßen im Winter anzufahren. In engen oder unzureichend gestreuten beziehungsweise geräumten Nebenstraßen, besonders in Hanglage, sind die Bürger aufgefordert, bei Glätte die Abfallbehälter an die nächste sicher befahrbare Straße zu bringen.
Mit ein wenig Vorbereitung und Mitarbeit bleibt auch Ihre Biotonne im Winter funktionsfähig und kann regelmäßig geleert werden.