Historisches

Berichtigung:

Im letzten Teil (Angerstraße 4) muss es heißen

Alexander Hopf, nicht Alexander Rödiger.

Angerstraße 5 (ehem. Haus Nr. 11)

Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts anstelle eines Vorgängergebäudes errichtet und um 1985 nach Westen erweitert. 1805 lebte hier die aus Lauterbach stammende Witwe Catharina Elisabeth Rollberg, geb. Hohmann (*18.10.1742) mit ihren Kindern Johannes (*Juli 1781) und Anna Magdalena (*Juni 1771). Nach dem Tod der Mutter im Jahre 1809 übernahm der 1781 geborene Sohn Johannes Rollberg den Hof, welcher jedoch 1814 mit nur 33 Jahren am Nervenfieber verstarb. Seine aus Falken stammende Witwe Anna Maria heiratete 1817 den aus der Angerstraße 3 stammenden ehemaligen Sachsen-Weimarischen Soldaten Johann Georg Eichholz (*21.10.1791). Dieser starb 1831 mit 40 Jahren und hinterließ neben der Witwe eine Tochter aus erster und einen Sohn aus zweiter Ehe.

1835 wurde Christoph Werneburg als neuer Hauseigentümer genannt. Später lebte hier dessen Sohn Dietrich (1829-1872) mit seiner aus Buchenau stammenden Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Moseberg. Das Haus blieb in Familienbesitz: Dietrichs ältester Sohn Christian Friedrich (*03.10.1856) übernahm mit seiner Ehefrau Christiane, geb. Werneburg, den Hof. Nach dessen Tod im Jahre 1911 folgte der jüngste Sohn Hugo als neuer Eigentümer. Im Dezember 1945 lebten in der Angerstraße 5 der Haushaltsvorsteher Hugo Werneburg (*08.07.1899), seine Ehefrau Anna (*22.05.1901) und die Tochter Erna (*25.01.1930).

Christoph Cron