Umweltminister Tilo Kummer in der Diskussion mit dem Geschäftsführer des AZV, Holger Kachel, vor den Plänen der Deponieerweiterung.
Im Gespräch auf dem Deponiegelände. Mit dabei Staatssekretär Marcus Malsch (in der Mitte zwischen Minister Kummer und Geschäftsführer Kachel)
Hoher Besuch vor einigen Tagen im Amt Creuzburg. Stadtrat Lutz Kromke hatte den Thüringer Umweltminister Tilo Kummer zu einem Arbeitsbesuch in die Stadt Amt Creuzburg eingeladen. Er sollte den aktuellen Stand zu zwei Projekten der Stadt, dem Ausbau der Bike-Strecke Ebenau und der geplanten Erweiterung der Deponie Buchenau, vor Ort erfahren.
Zum zweiten Termin folgte eine Einladung durch den Vorstand des Abfallentsorgungsverbandes. So trafen sich dann zuerst in Ebenau, dann in Hahnroda und auf dem Deponiegelände der Minister, ein Staatssekretär (Marcus Malsch), der stellvertretende Landrat Udo Schilling als Verbandsvorsitzender, die VG-Vorsitzende Christin Bärenklau, Bürgermeister Rainer Lämmerhirt und Ortsteilbürgermeister Ronny Schwanz mit dem Geschäftsführer des AZV Holger Kachel und dessen Mitarbeiter sowie Vertretern der Ministerien mit Stadträten, Bürgern aus Hahnroda und Mitgliedern der Bürgerinitiative.
Zu beiden Themen wurde der jeweilige Sachstand vorgestellt und Möglichkeiten und Folgen offen diskutiert.
Wie es mit der Bike-Strecke tatsächlich weitergeht, ob es der Stadt gelingt, ein attraktives Sportzentrum zu entwickeln, das hängt von vielen Faktoren ab. Und ebenso wie bei der Möglichkeit, die Deponie Buchenau auf der Deponie zu entwickeln, immer war das Wort Kompromiss zu hören. Auch Minister Kummer machte deutlich, gerade bei der Deponie stehe man noch vor Beginn des Genehmigungsverfahrens und die dazu nötigen Voruntersuchungen seien noch nicht völlig abgeschlossen. Auch bei der Deponie müsse man auf einen Kompromiss hinarbeiten, einen Kompromiss zwischen den berechtigten Interessen der Anwohner und den Verantwortlichkeiten des Kreises, den Bauschutt, unseren Bauschutt, auch in den nächsten Jahren risikofrei entsorgen zu können. Das dürfte keine leichte Aufgabe sein, zumal im Vorfeld viele falsche Meldungen und unsachliche Argumentationen verbreitet wurden.
Amt Creuzburg