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Neuzugang netzt sehenswert zur Entscheidung ein

Ifta (rüd) Da hatten die Iftaer gegen die SG Borsch II beim ersten Spiel der Saison auf dem gepflegten Rasen in Ifta tatsächlich den Bock umgestoßen, denn gegen kaum eine andere Mannschaft hatte die Eintracht bis hierhin eine schlechtere Punktspielbilanz. Insofern war das lautstarke Freudentänzchen am Mittelkreis nach dem Spiel nur allzu verständlich. Ein hartes Stück Arbeit war es dennoch, auch wenn die Eintracht mit einem typischen Kopfball von Steve Krebs nach Freistoß auf den langen Pfosten das 1:0 (7.) vorlegte. Denn nach Christian Schwanz' Kopfball (13.) und weiteren Schusschancen für Krebs (16.) und Karsten Schwanz (25.) kauften die Gäste den Hausherren den Schneid nach der druckvollen Anfangsphase ab. Dass da Leon Karpinskis kapitaler 35 m-Schuss bei der ersten nennenswerten Chance für die Gäste zum 1:1 (37.) im oberen Eck einschlug, sprach für deren Qualität. Doch die Hausherren arbeiteten sich zurück ins Spiel. Scheiterte Philipp Luhn (43.) noch an Torwart Jonathan Beck, so veredellte Torjäger Tobias Leinhos wenig später das Zuspiel von Lukas Menzel in typischer Leinhos-Manier zum 2:1 (45.). Zweifellos der Mutmacher für Hälfte zwei, denn die Eintracht suchte nun die Vorentscheidung, die auch prompt fiel. Bei der Linksflanke der Gastgeber schlug ein Borscher Abwehrspieler über den Ball und der hinter ihm lauernde Karsten Schwanz jagte den Ball aus 12 m humorlos zum 3:1 (48.) unter die Latte. Die Richtung gaben jetzt wieder die Iftaer vor, bei denen der starke Neuzugang Nico Schmidt sehenswert für die endgültige Entscheidung sorgte. Das weite Zuspiel von Krebs nahm der versierte Techniker an der rechten Strafraumkante direkt und hob gefühlvoll zum 4:1 (57.) ins lange obere Eck. Danach ging den Hausherren der Zugriff auf's Spiel wieder etwas verloren, was die Gäste mit mehr Offensivgeist beantworteten. Doch fehlte weiter die Durchschlagskraft und zwingtende Chancen ergaben sich nicht. Anders die Hausherren, die mit den Wechseln noch einmal das Tempo anzogen und noch klare Chancen kreierten. So beim Durcheinander im Borscher Strafraum, als Keeper Beck Schmidts Schuss aus 8 m stark zur Ecke lenkte (75.) oder er bei Leinhos' Abschluss (80.) das kurze Eck zumachte.

Glück für die Gäste auch, als sie gemeinschaftlich im letzten Moment vor dem einschussbereiten Leinhos (82.) klären konnten. Insofern war der klare Sieg der Eintracht auch in dieser Höhe verdient.