Neuigkeiten aus den Ortschaften
Frau Kümmel zeigt die Schautafel des Hirschkäfers.
Danach: Frau Dr. Wiesner (links), Claudia Wilhelm und Frau Kümmel stellen kurz den Pflegeverband vor.
Um ihn, den „Giganten“ unter den Käfern, ging es beim letzten Vortrag im Rahmen der Creuzburger Wald- und Naturgespräche.
Gastgeber war wieder die Mihlaer Schule. In der dortigen Aula hielt Lisa-Marie Kümmel vom Landschaftspflegeverband den Bildvortrag.
Darin ging es um die Geheimnisse dieses Käfers, der vielen Teilnehmern bekannt war. Aber die von Frau Kümmel dargebotenen und geschilderten Einzelheiten waren dann doch Neuland.
| - | Der Käfer gehört zur Familie der Schröter und wird, das Männchen, bis zu 7 cm lang. |
| - | Er steht auf der Roten Liste und ist daher besonders geschützt. |
| - | Eisenach ist die „Residenz“ des Käfers, hier gibt es viele Vorkommen. |
| - | Er ist aber auch im Hainich und im Eichsfeld bekannt. |
| - | Er ist der größte europäische Käfer. |
| - | Das Geweih des Männchens ist kein Geweih, sondern der Oberkiefer des Käfers, der allerdings nicht zum fressen, sondern zum Kämpfen gegen Rivalen bei der Partnersuche gebraucht wird. |
| - | Die Larven entwickeln sich im Boden, meist tief, an abgestorbenem Holz. Daher lohnt es sich, „Käferwiegen“ zu errichten. |
Das und noch viel mehr, versetzt mit anschaulichen Bildern wurde im Vortrag geboten und stieß auf viel Interesse.
Frau Kümmel beantwortete alle gestellten Fragen zum Thema.
Frau Dr. Kerstin Wiesner vom Landschaftspflegeverband und Claudia Wilhelm vom Naturpark bedankten sich gemeinsam mit Bürgermeister Rainer Lämmerhirt bei der Referentin.
Amt Creuzburg