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Werratal Bote Mitteilungsblatt der VG Hainich-Werratal und Stadt Treffurt
Ausgabe 35/2025
Amt Creuzburg
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Neuigkeiten aus den Ortschaften

Am bunten Familiennachmittag in Ebenshausen gab es eine Menge Spiele und Beschäftigungen für die zahlreichen Kinder.

Sie stellten sich der Podiumsdiskussion zum Thema „Demokratie in der Krise…“: Von Links Frank Kuschel, Ralf-Uwe Beck, Moderator Markus Schumann, Rainer Lämmerhirt und Ingo Lippert. Mit dabei war auch Felix Martin, der aber früher abreisen musste.

Mehrere Familien aus Ebenshausen, federführend die Familien Schumann und Messerschmidt, hatten bereits das zweite „Demokratiefest“ an der Werra organisiert.

Auf dem Anger im Werraort war viel für Familien, Kinder und Gäste vorbereitet. Spiele, gemeinsame Tänze, sportliche Übungen, aber auch Ausstellungen und Texte zur Verfassung und zu den Grundrechten konnte man anschauen und lesen.

Natürlich fehlten Kaffee und Kuchen und andere Getränke nicht.

Ein Höhepunkt war dann das erste von der Aktionsgruppe organisierte Podiumsgespräch zum Thema „Demokratie in der Krise - was braucht es vor Ort“?

Dazu hatten sich Ralf-Uwe Beck (Pfarrer, Verein „Mehr Demokratie“), Rainer Lämmerhirt (Bürgermeister Amt Creuzburg), Felix Martin (MdL in Hessen, B`90/Grüne), Frank Kuschel (MdL bis 2019, Kommunalpol. Forum Thüringen, LINKE) und Ingo Lippert (Kommunales Bildungswerk Thüringen, SPD, ehemaliger Bürgermeister von Eisenberg) eingefunden.

Die Gesprächsrunde, in die auch die Zuhörer eingreifen konnten, wurde vom Markus Schumann, Allgemeinmediziner in Creuzburg, gekonnt moderiert.

Viele Themen kamen zur Sprache, Kommunalwahlen und wie kann die Wahlbeteiligung erhöht werden, wie steht es um Wahlversprechen, gerade bei den großen Parteien und den Bundespolitikern, warum stellen sich so wenige Frauen zur Wahl oder wie kann man die Jugendlichen besser als bisher für Kommunalpolitik begeistern.

Natürlich gab es unterschiedliche Positionen und Meinungen, wurde auch konträr diskutiert, gab es an manchen Stellen auch Beifall von den Zuhörern, aber einig waren sich die Akteure darin, dass das demokratische Staatsmodell das für die Gesellschaft richtige sei, trotz aller Defizite, die man nicht verschwieg. So wurde auch über die verschiedensten Vorstellungen hinsichtlich der Veränderungen des Wahlrechts gesprochen.

Ein interessanter Nachmittag, zweifelsohne, der auch bei den meisten der gut 50 Zuhörern auf Resonanz stieß.

Der Nachmittag schloss dann mit einer Andacht und der vielfach ausgesprochenen Hoffnung auf Frieden in der Welt.

Amt Creuzburg