Ein Blick auf die vereinten Chöre, die mit ihren Liedbeiträgen gratulierten.
Der Mihlaer Posaunenchor unter Leitung von Ricarda Kappauf.
Ehrung für Ricarda Kappauf durch den Landesposaunenwart Matthias Schmeiß.
Die Mihlaer St. Martinskirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. 30 Jahre Chor und Posaunenmusik sollten gefeiert werden und die Musikinteressierten und Gäste aus nah und fern strömten zuhauf.
Darunter auch die Chöre der Region, aus Lauterbach, Berka, Creuzburg, Ebenshausen und Frankenroda. Sie wollten den Jubilaren aus Mihla mit ihren Beiträgen gratulieren.
Viel war an diesem Nachmittag zu erleben: Tolle Chorlieder, von Kantorin Anna Fuchs-Mertens geleitet, der Posaunenchor mit seiner Gewaltigkeit, durch etliche „Neubläser“ verstärkt, dem Mihlaer Jubiläumschor „Pro Musica“ und alles unter Leitung von Frau Ricarda Kappauf.
Georg Martin Hoffmann begrüßte die Gäste zum Festgottesdienst, darunter gleich mehrere Pastorinnen und Pastoren aus der Region und Verantwortliche für Kirchenmusik der Landeskirche, Bürgermeister und Ortsteilbürgermeister und viele andere erwartungsfreudige Zuhörer.
Die Festpredigt hielt Superintendent Ralf Peter Fuchs und sie hatte es in sich. Natürlich viele Bezüge zum Jubiläum, aber auch deutliche Hinweise zur aktuellen Situation und der Rolle, die Musik für jeden Einzelnen spielen kann.
Gelungen der Beitrag der Chorsänger um „Pro Musica“. Susanne Duscha gab einen Abriss der Entstehung und der Geschichte von Chor und Posaunenmusik. Da wurde an die Gründerin Veronika Duscha erinnert, an die verschiedenen dankbar aufgenommenen Proberäume und frühere und jetzige Chorsänger erinnert.
Vom Landesposaunenwart Matthias Schmeiß wurden Ehrungen ausgesprochen, für die Arbeit im Posaunenchor, Urkunden und Abzeichen verliehen.
Ein ganz besonderer Höhepunkt dann aber die Ehrung die Ricarda Kappauf, schon lange die „gute Seele“ des Mihlaer Kirchenmusiklebens, erhielt. Ehrungen und freudige Überraschungen, die mehr als wohlverdienst sind.
Interessant auch die verschiedenen Grußworte der Gäste, der anderen Chöre, aber auch vom Bürgermeister, der des Lobes voll war und an die dunkle Zeit der Corona-Pandemie erinnerte, als der Posaunenchor mit „nötigem Abstand“ zur Adventszeit auf dem Marktplatz Weihnachtslieder spielte.
Ja, und Frau Dorothea Raatz, lange Jahre Gemeindekirchenrat, Kirchenpflegerin und Kirchenführerin, immer für alle Probleme in und um die Kirche ansprechbar und in großer Verantwortung, wurde verabschiedet. Sie ist nach Eisenach umgezogen und bekam zum Abschied ein Erinnerungsgespräch von der Kirchgemeinde und viel Beifall.
Nach dem Festgottesdienst begann dann ein schönes Fest rund um die Kirche, mit viel Musik und wundervollem Kuchen.
Ortschronist Mihla