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Werratal Bote Mitteilungsblatt der VG Hainich-Werratal und Stadt Treffurt
Ausgabe 39/2025
Amt Creuzburg
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Historisches

Dieser Artikel ist der Glockengießerfamilie See gewidmet, die am Ende des 18. Jahrhunderts und im 19. Jahrhundert in Creuzburg und teilweise in Allendorf (Hessen) ansässig war. Obwohl Hessen und Thüringen immer stark miteinander verbunden waren, überraschen die engen wirtschaftlichen Beziehungen doch. Das soll am Beispiel der Glockengießerfamilie See dargestellt werden, die sowohl thüringische als auch hessische Wurzeln hat. So war auch der Hauptschwerpunkt ihrer Aktivitäten in Thüringen und Hessen. Hinweise auf eine Glockengießerei in Creuzburg sind schon länger bekannt, zum Beispiel bei Ungewitter in der “Neuesten Erdbeschreibung” aus dem Jahr 1858: “Creuzburg od. Kreuzburg, Stadt an der Werra, nordwestlich u. 1 ½ M. von Eisenach, mit großherzoglichem Schloß, einer 1490 (1499 Anmerkung des Autors) im gothischen Styl erbauten Kirche, Glockengießerei, Sandstein- und Gypsbruch und 1969 E. (inwohnern)...”1

Wenn man bisher von einer kleineren bis mittleren Glockengießerei ausging, muss dies durch neue Quellen revidiert werden. Ein Zufallsfund aus der Murhardschen Bibliothek in Kassel, lässt die Glockengießerfamilie See in einem neuen Licht erscheinen.

Bereits vor längerer Zeit konnte meine Großmutter Ilse Schön im Rahmen einer Ahnenforschung und Glockengießerforschung Informationen zur Familie See sammeln. Diese Angaben können jetzt, begünstigt durch die Digitalisierung von Kirchenbüchern, vervollständigt werden. Neu sind die Aufzeichnungen von Heinrich Wenzel, die durch einen Zufall in der Murhardschen Bibliothek in Kassel entdeckt wurden. Heinrich Wenzel lebte von 1881 bis 1950. Sein Vater war Zeichenlehrer am Kasseler Wilhelms-Gymnasium und sein älterer Bruder Ernst war Architekt. Heinrich Wenzel studierte Architektur, machte aber möglicherweise keinen Abschluss. Bis 1908 arbeitete er zusammen mit seinem Bruder Ernst an der Aufnahme der Bau- u. Kunstdenkmäler im Kreis Fritzlar und war wohl vor allem für die Fotografien zuständig. Danach begann er mit der Erfassung von Kirchenglocken, teils wohl freiberuflich und teils im Rahmen von Auftragsarbeiten. Im Auftrag der Landeskirche soll er 150 Bände verfasst haben, die jedoch bei der Bombardierung Kassels 1943 verbrannt sein sollen. Die Angaben stammen von Dr. Brigitte Pfeil, (Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel, Abteilung IV: Landesbibliothek / Leitung)

Wenzel hat einen Großteil der Glocken in Hessen in einer handgeschriebenen und gezeichneten Glockenkunde zusammengetragen. Dies ist von umso größerer Bedeutung, da viele Glocken 1917 oder in den 1940er Jahren für den Krieg eingeschmolzen worden sind. Andere Glocken sind erhalten geblieben. Besonders interessant ist der Umstand, dass auf den meisten Glocken Inschriften vorhanden sind, die die Zeit ihrer Entstehung widerspiegeln. Häufig finden sich dort, neben einer deutschen oder lateinischen Widmung, Angaben zur Glockengießerei und die Erwähnung der damaligen Repräsentanten der Orte (Bürgermeister, Pastor etc.) Der 11. Band seiner „Hessischen Glockenkunde“ widmet sich den Creuzburger Glockengießern, wobei es sich letztlich nur um die Familie See handeln kann, was auch durch die aufgeführten Beispiele bestätigt wird.2

So sind circa 90 Glocken im hessischen Raum aufgeführt, die von der Glockengießerei See stammen. Auch für Thüringen und Sachsen sind einige Glocken dokumentiert.

Hier eine typische Abbildung aus Wenzels „Glockenkunde“ mit Inschrift. Es handelt sich um die Glocke von Frankenhain im Kreis Eschwege. ALLE DIE MICH HÖREN DIE MÖGEN SICH VON HERZEN ZU GOTT BEKEHREN. JOH. SCHRÖDER SCHULTHEIS. FRANKENHEIN. J. C. SEE ANNO 1790.

Verantwortlich für den Guss war Joachim Christoph See aus Creuzburg, der Sohn von Christian See aus Magdeburg.

Die Glocke von Frankenhain (Kreis Eschwege) aus Wenzel, Heinrich:

Hessische Glockenkunde, Band 11.3

Im Folgenden sollen die wichtigsten Informationen zur Glockengießerfamilie See dargestellt werden, wobei nur die Mitglieder berücksichtigt werden, die Glocken hergestellt haben.

Christian See ist der früheste Glockengießer aus der Familie See, der ermittelt werden konnte. Er stammt wahrscheinlich aus Breslau in Schlesien, Von 1712 bis 1716 ist er in Crossen (heute Krosno Odrzańskie, Polen) nachweisbar. Ab 30.04.1716 als Bürger in Berlin dokumentiert, wird er ab 1725 in Magdeburg erwähnt, Er hatte seine Gießerei im ehemaligen Augustinerkloster in Magdeburg und starb 1750 mit Schulden, die nicht mehr aus dem Nachlass gedeckt werden konnten. Die Glockengießerei wurde von Franz Andreas Ziegener übernommen. Franz Andreas Ziegener war seit 1739 Glockengießer in Magdeburg und seit 1743 Bürger der Stadt. Er wohnte in der Dreiengelstraße, wo sich seine Giesserei befand. 1750 übernahm er die Gießhütte von Christian See in Magdeburg (Angabe Sabine Ullrich, Landeshauptstadt Magdeburg, Kuratorin Sammlungsleitung, Historische Kunstsammlungen).4

Es sind verschiedene Glocken aufgezeichnet, wobei einige noch erhalten sind. Zu den schönsten kann sicherlich die Magdeburger Ratsschulglocke von 1725 gerechnet werden, die sich heute im Depot des Kulturhistorischen Museums befindet.

Christian See me fecit in Magdeburg

Christian See hat mich in Magdeburg gemacht bzw. gegossen, so die Übersetzung.

Nachdem die Glocke von 1717 gesprungen war, wurde im Oktober 1724 beschlossen, sie umgießen zu lassen. Hierfür erfolgte ein Angebot durch den Magdeburger Glockengießer Johann Heinrich Schröder. Ein schon vorliegender Vertrag kam jedoch nicht zur Umsetzung.

Beauftragt wurde letztlich der Magdeburger Glockengießer Christian See. Er rechnete am 6. Oktober 1725 einen Betrag in Höhe von 69 Talern und 6 Groschen ab, wobei der Preis doppelt so hoch war wie der Kostenvoranschlag von Johann Heinrich Schröder.

Die Glocke hing im sogenannten Franziskanertürmchen des Ratsgymnasiums, vermutlich bis die Schule in eine Bürgerschule umgewandelt wurde. Sie wurde darauf im Keller der Luisenschule verwahrt und gelangte schließlich ins heutige Kulturhistorische Museum. Dort blieb sie, trotz der Glockenablieferungskampagnen und Zerstörungen in den beiden Weltkriegen, erhalten und befindet sich im Depot des Museums.

Der untere Durchmesser der Glocke beträgt 68 Zentimeter. Am oberen Rand befindet sich eine Zierleiste. Auf einer Seite trägt die Glocke eine 13-zeilige Inschrift in lateinischen Majuskeln Scholarchae.

Dn. C. A. v. Huss Praeses

Dn. I. A. Kinderling Consul

Dn. D. J. T. Nappius Consul

Dn. D. J. Meier Consul

Dn. H. J. Smalian Sindicus

Dn. C. W. Smalian Minist.

Senior et Pastor zu S. Catharinen

Dn. J. J. Struve Minist. Sub Senior

et Pastor zu Sanct Johannis

Dn. Th. Krahmer Vorsteher der Schule

Christian See me fecit in Magdeburg

Anno MDCCXXV. den XXVIII. Sept.

Auf der anderen Seite befindet sich oben die lateinische Inschrift

Soli Deo Gloria

(deutsch: Ehre sei Gott allein)

Unterhalb der Inschrift befindet sich eine Darstellung von Christus am Kreuz. Am unteren Rand der Glocke sind einige Bänder angeordnet.5

Magdeburger Ratsschulglocke von 1725.6

Christian See hat zahlreiche Glocken in Schlesien gegossen, was vermuten lässt, dass dort seine Wurzeln liegen. Peter Claus schreibt in seinem Artikel „Die mittelalterliche Glocke in Hochwalde (Kr. Meseritz), Wysoka (gm. Międzyrzecz/Polen) über die Glocke des Monats im Mai 2014: „Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass sich bis zum Zweiten Weltkrieg in dem jetzt freien Stuhlfeld neben der alten Glocke eine kleine, etwa zur Bauzeit der Kirche gegossene Glocke von Christian See befand. Dieser Gießer gehörte einer besonders „reiselustigen“ Glockengießerfamilie an. Allein Christian See wirkte in Crossen (Oder), Magdeburg und Berlin. Nachfahren sind in der 1. Hälfte des 19. Jahrhundert in Hessen und im östlichen Westfalen nachzuweisen.“7

Allerdings wird hier Creuzburg oder Allendorf vernächlässigt bzw. nicht erwähnt.

Joachim Christoph See

Sein Sohn, also von Christian See, war Joachim Christoph See, der, nachdem er im Februar 1740 in Magdeburg geboren worden war, laut Kirchenbucheintrag vom 09.09.1792, in Creuzburg gestorben ist.

Kirchenbucheintrag Begräbnisse Joachim Christoph See

09.09.1792 Creuzburg

Laut Heinrich Wenzel hat er 1779 eine Glocke für Markershausen, 1781 eine Glocke für Holzhausen, 1787 eine Glocke für Aue (J. C. See goss mich), 1790 eine Glocke für Frankenhain gegossen.8 Sämtliche Orte liegen im Kreis Eschwege. Er muss also schon vor der ersten Glocke in Allendorf wohnhaft gewesen sein. Wahrscheinlich fand Ende der 1790er Jahre der Umzug nach Creuzburg statt.

Er war mit der aus Creuzburg stammenden Maria Charlotte Burkhardt verheiratet, der Mutter von Johann Friedrich See und Johann Christian See I., die weiter als Glockengießer gearbeitet haben. Häufig treten die beiden gemeinsam als „Gebrüder See“ in Erscheinung.

Die Mutter war nach dem Tod ihres Mannes weiter als Glockengießerin in Allendorf tätig. Erhalten geblieben ist ein Contract und eine Inschrift auf der Glocke zu Scherbda (Angaben Herr Cron/Scherbda).

Contract:

„Hr Johann Christoph Barth zu Fernbreitenbach aus dem Amt Gerstungen und die Glockengießerin Maria Charlotte Seen des ehemaligen Christoph See zu Allendorf hinterlaßene Witwe wegen hiesiger Glocken zu gießen, folgenden Contract verabreicht wurden, muß.“

Scherbda

Im Kirchturm befinden sich zwei bronzene Glocken, welche noch heute von Hand geläutet werden. Die 1796 durch Johann Christoph Barth (Fernbreitenbach) und Maria Charlotte Sen gegossene große Glocke weist einen Durchmesser von 84 cm auf und trägt die Inschrift „ZUR EHR • GOTTES • HAT MICH GOSSEN • • S • SEEN • TURCH • FEIER GE • FLOSSEN • Anno • 1796 •“. Auf der 1926 gegossenen kleineren Glocke mit einem Durchmesser von 72 cm ist zu lesen „ZERSCHLAGEN WURDE ICH IN KRIEGESZEIT 1917. NEUERSTANDEN BIN ICH IN SCHWEREM LEID. 1926. ZU FRIED‘ UND SEGEN TÖN‘ MEIN GELÄUT. WILLS GOTT IN EINER BESSEREN ZEIT. 1926 GOSS MICH MEISTER STOERMER ZU ERFURT“. Die Vorgängerglocke von 1776 trug die Inschrift „Wenn ich las meinen Tohn erschallen So kombt ins Heiligthum zu gehen Dem großen Gott da zu gefallen Wo Christi Diner lehrent stehn. 1776 Gos mich Kutschebach in Eisenach“. Diese Glocke musste im Sommer 1917 während des Krieges, zur Materialgewinnung abgeliefert werden und wurde zerstört.

Johann Friedrich See

Er ist am 17.09.1792 in Allendorf als Sohn von Joachim Christoph See geboren. Häufig wird er auch nur als Friedrich See bezeichnet. Er ist am 03.07.1859 an den Folgen eines Sturzes in Creuzburg gestorben. Sein Alter wird mit ungefähr 78 bis 80 Jahren angegeben, was sicherlich mit seinem Geburtsort Allendorf, also nicht Creuzburg, zu tun hat. Entsprechend der Eintragungen war er wesentlich jünger, ca. 66 Jahre. Er war seit dem 02.02.1813 mit Christina Sophia Beck aus Creuzburg verheiratet. Johann Friedrich See war vor allem im Hessisch-Thüringischen Raum tätig, sowohl in Eigenregie als auch mit seinem Bruder Johann Christian See I. als „Gebrüder See“. Laut Heinrich Wenzel goss J. Friedrich See aus Creuzburg 1837 eine Glocke für Walburg im Kreis Witzenhausen.9

Johann Christian See I.

Auch er wurde in Allendorf als Sohn von Joachim Christoph See am 29.07.1787 geboren. Es wird deutlich, dass ihre Glockengießerei damals in Allendorf bestanden haben muss. Auch hier haben wir das gleiche Muster. Vor allem in Hessen und Thüringen tätig, wurde er als Johann Christian oder Christian See beauftragt, hat aber auch gemeinsam mit seinem Bruder Johann Friedrich See, dann als „Gebrüder See“ firmierend, zahlreiche Glocken hergestellt.

1812 wird Johann Christian See I. in den Akten des Oberconsistorialamtes Kaltennordheim erwähnt:

"Gleichzeitig sucht Glockengießer Christian See (Creuzburg) bei dem Oberconsistorialamt Eisenach um diesen Auftrag nach und schwärzt dabei Krick als „Pfuscher“ und Kostenschinder an, auch sei er kein „Landeskind“, sondern „Ausländer“, aus dem „Ritterschaftlichen“ (14.3.1812); dagegen in Birx der Boineburgsche Lehnschultheiß Leutbecher, der aufgrund seiner Erfahrung Krick bevorzugt (23.4.1812); am Ende beugt sich das Oberconsistorialamt Eisenach dem längst zwischen Birx und Krick geschlossenen Vertrag (29.5.1812)."10

Birx ist eine Gemeinde im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Gebürtig aus Allendorf in Kurhessen, ist er am 22.12.1845 in Creuzburg gestorben und wurde dort in aller Stille begraben.

Seit 1817 war er mit H. Eleonora Schneider aus Berga bei Witzenhausen verheiratet. Ihr Vater war Heinrich Schneider. Sie ist am 02.03.1888 in Creuzburg verstorben.

Johann Cristian See II.

Er wurde am 19.01.1814 in Creuzburg als Sohn von Johann Friedrich See geboren. Auf den Glockeninschriften wird er auch als Christian See bezeichnet. Seine Glocken finden sich vor allem in Hessen und Thüringen. Sein Tod wird auf das Jahr 1900 in Creuzburg datiert, was jedoch weiterer Überprüfung bedarf. 1859 goss Christian See von Creuzburg eine Glocke für Nieste (Kreis Kassel), 1861 eine für Röhrda (Kreis Eschwege), 1869 eine für Elben (Kreis Wolfhagen) und 1878 eine für Netra (Kreis Eschwege).11

Ein typisches Beispiel für den Weg einer Glocke lässt sich an der Glocke von Epterode (Stadt Großalmerode) zeigen.12

Die Glocke von Epterode

Ab 1860 läutete eine im nahe gelegenen Walburg gegossene Bronzeglocke, 250 kg, Ton b“12 und der Inschrift: GOTT ALLEIN DIE EHRE! + GEMEINDE EPTERODE + GEGOSSEN VON CHR. SEE AUS CREUZBURG IM JULI 1860 + PSALM 95, V6 + KOMMT, LASST UNS ANBETEN UND KNIEN UND NIEDERFALLEN VOR DEM HERRN, DER UNS GEMACHT HAT.

Über die für Kriegszwecke erfolgte Konfiszierung berichtete Pfarrer Holzapfel: „Die große Glocke in Epterode mit einem Durchmesser von 0,78 m und einer Höhe von 0,70 m, a 300 Kilogramm schwer wurde zum letzten Male am 7. Sonntag p. Trin. = 22.7.1917 nachmittags 4 Uhr und abends ½ 8 bis 8 Uhr von den Knaben Bernhard Vogt und Karl Vock geläutet. Am Mittwoch, den 25.7.17 wurde sie durch den Schmiedemeister Peter Künzel zu Epterode mit anderen Personen aus dem Turm durch einen Flaschenzug entfernt, aus dem Turme, in dem sie seit 1860 ihren ehernen Mund hat ertönen lassen.“

Die Abgabe an das Landratsamt Witzenhausen erfolgte jedoch erst am 23. März 1918 gegen eine Entschädigung von 1125 Reichsmark.

Johann Andreas Leopold See

Die Aktivitäten der Glockenfamilie See scheinen sich endgültig nach Creuzburg verlagert zu haben. Er wurde am 31.07.1820 in Creuzburg als Sohn von Johann Christian See I. geboren. Wahrscheinlich war er gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich Friedrich See tätig. Zahlreiche Glocken sind in Hessen nachweisbar, in Gerstenbach bei Witzenhausen zum Beispiel. Er wurde am 12.11.1870 erhängt in Gerstenbach aufgefunden.

Heinrich Friedrich See

Er wurde am 15.08.1822, und wie sein Bruder Johann Andreas Leopold, in Creuzburg geboren. Sein Vater war Johann Christian See I. Wahrscheinlich war er gemeinsam mit seinem Bruder Johann Andreas Leopold See tätig. Zahlreiche Glocken sind in Hessen nachweisbar. Er ist am 03.07.1859 in Creuzburg verstorben.

Die Glockengießerei See hat bis in die 1880er Jahre Glocken gegossen. Danach sind keine Glocken mehr nachweisbar. Der Standort der Gießerei konnte bisher, weder in Creuzburg noch in Allendorf, ermittelt werden.

Weitere Informationen zur Glockengießerfamilie See und dem Standort der Gießerei sind jederzeit willkommen unter: creuzburgwerra@proton.me

Um der Creuzburger Heimat- und Industriegeschichte ein neues Kapitel hinzuzufügen, sollen sämtliche Glocken der Familie See online dokumentiert werden, so der Plan.

Literaturverzeichnis

1:

Ungewitter, Franz Heinrich: Neueste Erdbeschreibung und Staatenkunde oder geographisch-statistisch-historisches Handbuch, Erster Band, Dresden 1858, S. 376

2:

https://orka.bibliothek.unkassel.de/viewer/toc/1406711860505_11_1/20/, abgerufen am 20.09.2025

3:

https://orka.bibliothek.unikassel.de/viewer/image/1406711860505_11_1/20/, abgerufen am 20.09.2025

4:

Neubauer, Ernst: Magdeburger Glocken, in: Geschichtsblätter für Stadt und Land Magdeburg 51/52, Magdeburg 1918, S. 120 ff.

5:

Ebenda, S. 120.

6:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ratsschulglocke_von_1725#:~:text=Die%20Ratsschulglocke%20von%201725%20ist,befindet%20sich%20im%20Kulturhistorischen%20Museum, abgerufen am 20.09.2025

7:

http://glockenmuseum.de/wp-content/uploads/2014/04/Hochwalde_GdM.pdf, abgerufen am 20.09.2025

8:

Wenzel, Heinrich: Glockengießer im Regierungsbezirk Kassel vom 14.-20. Jahrhundert, ersch. in: Hessenland, 29/1915, Kassel, S. 259.

9:

Ebenda, S. 277

10:

Johannes-Michael Scholz: Archiv der Inspektion Ostheim (Sonderprojekt „Kirche im Eisenacher Oberland“, Landeskirchenarchiv Eisenach) https://www.yumpu.com/de/document/view/16949586/teil-i-inspektion-kaltennordheim-kirchliche-archive-und-#google_vignette, abgerufen am 20.09.2025

11:

Wenzel, Heinrich: Glockengießer im Regierungsbezirk Kassel vom 14.-20. Jahrhundert, ersch. in: Hessenland, 29/1915, Kassel, S. 277.

12:

https://www.hermannnobel.de/index_htm_files/ept_glockenmanuskr.pdf, abgerufen am 20.09.2025