Schnellmannshausen. (pl) Die SG Schnellmannshausen hat eine wichtige Personalentscheidung getroffen: Jan Gesell übernimmt ab sofort das Traineramt und wird das Team in den verbleibenden 14 Landesliga-Partien betreuen. Gesell tritt die Nachfolge von Sascha Fiedler an, der die Mannschaft seit anderthalb Jahren coachte. Bereits am gestrigen Freitag leitete der neue Trainer seine erste Einheit und wurde der Mannschaft vorgestellt. Am heutigen Samstag steht für ihn direkt die erste Bewährungsprobe an - gegen keinen Geringeren als den Spitzenreiter aus Sonneberg.
Vereinspräsident Pascal Luhn dankte dem bisherigen Trainer Sascha Fiedler für dessen Engagement: „Ich möchte mich bei Sascha herzlich bedanken. Er hat die Mannschaft vor anderthalb Jahren unter schwierigen Bedingungen übernommen - nur vier Wochen vor Saisonstart - und uns in der vergangenen Saison zu einem starken sechsten Platz geführt. Leider mussten wir in dieser Spielzeit erneut Abgänge verkraften, und die aktuelle Tabellensituation zeigt uns als Schlusslicht der Landesliga. Wir haben jetzt 14 Spiele vor uns, mit einem klaren Ziel: den Klassenerhalt. Dafür wird sich alles andere unterordnen.“
Luhn betonte zudem die enge Zusammenarbeit mit Fiedler in der Übergabephase: „Sascha war in alle Schritte eingebunden und hat uns voll unterstützt. Mit Jan Gesell haben wir einen erfahrenen Trainer gewinnen können, der dem Team frischen Wind bringen soll. Ich bin überzeugt, dass er die Mannschaft stabilisieren und uns helfen wird, das Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Jetzt liegt es an jedem einzelnen Spieler, mit vollem Einsatz die Wende herbeizuführen.“
Jan Gesell bringt neben seiner neuen Rolle bei der SGS eine zusätzliche Funktion mit: Er bleibt weiterhin Co-Trainer des Thüringenliga-Tabellenführers ThSV Eisenach II. Der Verein setzt große Hoffnungen in die Erfahrung und das Know-how des neuen Trainers, um die kommenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Der neue Trainer selbst, sagt zur seiner neuen Aufgabe: „Für mich ist es eine Herzensangelegenheit und Ehre, so einen Traditionsverein bestmöglich zu unterstützen. Die SG Schnellmannshausen war immer ein fester Bestandteil der Landesliga. Die Begeisterung für den Handballsport kenne ich selbst noch aus vielen Begegnungen in den 90-/2000-Jahren. Hier wird Handball gelebt! In der aktuellen Mannschaft steckt viel Potential, was nun gewinnbringend auf die Platte gebracht werden muss. Ich bin überzeugt, dass wir das gemeinsam schaffen können, um den Verbleib in der Landesliga zu sichern.“