Das hoch am Berg gelegene Wohnhaus wurde um 1850 errichtet und im 20. Jahrhundert umgebaut. 1859 lebte hier der Tagelöhner Johann Ernst Ebenau mit seiner aus Nazza stammenden Frau Marie Magdalene, geb. Ullrich, und den Kindern Johann Heinrich (*21.11.1849 in Nazza), Ernst Wilhelm (*25.03.1852), Eve Dorothee (*25.06.1854) und Anna Margarethe (*20.02.1857).
Familie Ebenau zog später in die Schloßstraße Nr. 3, während der Tagelöhner Johann Ernst Rollberg und seine Ehefrau Ernestine, geb. Schröder, im Jahre 1872 als neue Eigentümer der Bergstraße Nr. 7 genannt wurden. Von deren fünf Kindern erreichten nur Theodor (*14.06.1869) und Christian (*22.09.1877) das Erwachsenenalter.
Während Theodor in die Bergstraße Nr. 6 zog, übernahm der Tagelöhner Christian Rollberg das Elternhaus. Letztgenannter heiratete im Mai 1903 Christine Seebach (*08.12.1879), mit der er die gemeinsamen Kinder Otto (*12.03.1904), Minna (*15.09.1906), Adolf (*29.04.1908), Erna (*27.03.1910), Maria (*22.09.1912), Emil (*31.08.1914), Reinhold (*05.02.1917) und Olga (*11.03.1919) hatte. 1927 wurden hier Otto Rollberg als Arbeiter und seine Mutter Christine als Handelsfrau erwähnt. Später übernahm der jüngere Sohn Emil das Haus.
Im Dezember 1945 lebten in der Bergstraße Nr. 7 der Haushaltsvorsteher Emil Rollberg (*31.08.1914), seine Mutter Christine (*08.12.1879), seine Ehefrau Maria (*28.04.1905) und der Sohn Erwin (*18.12.1940).
Christoph Cron