Vereine und Verbände

Meine Herren,

einen wunderschönen Tag haben wir heute verbringen dürfen!

Nachdem der Tag nass und grau angefangen hatte, hätte doch dieser oder jener Mann seine, doch eher winterliche Kleidung, liebend gern durch eine Badehose ersetzen wollen.

Nachdem wir uns am Markt Creuzburg neu sortiert (Fahrgemeinschaft) hatten, fuhren wir zum Bahnhof Herleshausen. Von hier aus sollte es mittels Ortsbesichtigung zur Brandenburg und über den Göringer Stein wieder nach Herleshausen zurück gehen. Soweit der Plan!

Wir wollten gerade aufbrechen, da kam uns doch ein Mitwanderer entgegen: ein Eingeborener und Urgestein von Herleshausen. Klaus, der bunte Hund des WTV Südringgau. Jetzt konnte ich mein mühsam zusammengeklaubtes (Wikipedia) und zur Weiterverbreitung vorbereitetes Wissen getrost im Rucksack verstauen, denn: Klaus weiß mehr. Da habe ich doch wieder mal Glück gehabt, aber auch die Sorge, ob wir denn unseren Zeitplan einhalten können. Diese Sorge erwies sich allerdings als vollkommen unbegründet!

Klaus nahm dann sofort das Heft in die Hand und führte uns als erstes in den ehem. Bahnhof von Herleshausen. Da die Deutsche Bahn keinerlei Interesse an diesem Gebäude hatte, wurde dieses privatisiert. Was sich wiederum als Glücksgriff erwies, konnte doch jetzt ein Museum zur Bahngeschichte und vor allem eine Austellung zur Rückführung der letzten Kriegsgefangenen aus russischer Kriegsgefangenschaft, eingerichtet werden. Klaus verriet uns sehr interessante Details.

Auf dem Weg zur Kirche durften wir einen „Umweg“ über das Privatgelände von Schloss Augustenau machen. Klaus sei Dank und offenem Tor. Vor den Kanonen entstand dann auch unser Gruppenbild.

Nun schnell noch ein Besuch der Kirche (Burgkirche) von Herleshausen. Auch hier glänzte Klaus durch sein unerschöpfliches Wissen,- von Georg von Reckrodt, über die Hl. Elisabeth bis hin zum Kaiser Heinrich mit seiner Kunigunde.

Am Kunstwerk „Aus der Enge in die Weite“ unsere erste kleine Getränkepause, wir mussten erst einmal etwas gegen die neue Grippewelle tun. Schluckimpfung mit Eier- und Holunderlikör.

Über Lauchröden erstiegen wir dann die Brandenburg. Auch hier wieder ausführliche Erklärungen und Eierlikör! Wir leben schließlich gesund!!! Nach einem Blick auf die Uhr wurde auf einen Besuch des Museums in der Kemenate verzichtet und der letzte Anstieg zum Göringer Stein in Angriff genommen. Hier oben besuchten wir noch schnell das Carl Alexander Denkmal, welches sich sehr verwahrlost präsentierte. In wenigen Minuten erreichten wir schließlich in Göringen die Werra. Hier an der neuen Kanutreppe, hatte Herr Dieter überraschenderweise einen kleinen Imbiss anlässlich eines familiären Jubiläums eingerichtet. Welcher dankbar angenommen wurde.

Danke an Herrn Dieter und Frau Adelheid.

Durch die Werraauen erreichten wir schließlich auf einem gemütlichen Rasenweg unseren Startpunkt und begaben uns auf die Heimreise.

Meine Herren: Unsere MP im November: 13.11.2025

Wir werden dem Heldrastein einen Besuch abstatten. Mitglieder des Heldrasteinvereins haben sich freundlicherweise bereiterklärt, uns zu bewirten. Eintreffen: ca.12.00 - 12.30 Uhr

Start in Volteroda: 10.00 Uhr.