Zugewachsener Triftweg auf dem Wisch
Verbrachte Flächen, welche in die Beweidung integriert werden
Die arten- und strukturreiche Landschaft im Naturschutzgebiet „Ebenauer Köpfe und Wisch“ in Creuzburg entstand durch die Schafbeweidung über die Jahrhunderte. Der Landschaftspflegeverband Eichsfeld-Hainich-Werratal e. V. beabsichtigt am Wisch (Gemarkung Creuzburg, Flur 34, „Am obersten Hahn“, Richtung Kuckuckswäldchen) verbrachte Offenlandflächen für eine zukünftige Beweidung zu pflegen. In diesem Winterhalbjahr erfolgt die Teilentbuschung der Flächen sowie die Freistellung des zugewachsenen Triftweges. Zukünftig werden dann die Flächen in die bestehende Schafbeweidung integriert.
Die Mehrzahl der Kalkmagerrasen, Hutungen und Wacholderheiden verdankt ihre Entstehung der über Jahrhunderte praktizierten Schäferei. Mit über 500 Pflanzenarten sind Kalkmagerrasen die artenreichsten Pflanzengesellschaften des Grünlandes. Schafe haben darüber hinaus eine besondere Funktion. Sie wirken als „Taxis“ für seltene Arten und helfen bei der Vernetzung von isolierten Lebensräumen, indem sie bei ihrer Wanderung über verschiedene Flächen Pflanzensamen, Insekten und sogar kleinere Reptilien in ihrer Wolle und im Verdauungstrakt transportieren.
Falls Sie Fragen oder Anregungen haben, wenden Sie sich bitte an:
Ortsteilbürgermeister Ronny Schwanz oder
Landschaftspflegeverband Eichsfeld-Hainich-Werratal e. V.,
Mail: kontakt@lpv-ehw.de, Tel.: 036254/623631, www.lpv-ehw.de