Gedenken an die Opfer der Weltkriege am Volkstrauertag 2025 - hier am Denkmal in Mihla.
Gedenken in Scherbda - Trompeter André Pöpel, Uwe Schwanz, Rainer Lämmerhirt und Frau Pastorin Breustedt.
Gedenken auf dem Creuzburger Friedhof
Zum diesjährigen Volkstrauertag wurden am Gefallenendenkmal in Mihla, am Denkmal in Scherbda und an den Soldatengräbern auf dem Creuzburger Friedhof Kränze des Volksbundes für Kriegsgräberfürsorge und der Stadt niedergelegt.
Alle Veranstaltungen, die gemeinsam mit den Kirchgemeinden und den Verantwortlichen der Kriegsgräberfürsorge aus Creuzburg durchgeführt wurden, waren gut besucht.
In Mihla führten dies wie auch in den zurückliegenden Jahren Herr Pfarrer Hoffmann und Bürgermeister Rainer Lämmerhirt gemeinsam durch. Mit dabei Mihlaer Bürgerinnen und Bürger, Stadt- und Ortsteilräte sowie Ortsteilbürgermeister Toni Nickol und Beigeordneter Ronny Schwanz.
Nach der Kranzniederlegung am Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges predigte Herr Pfarrer Hoffmann im Gottesdienst in der St. Martinskirche auf Grundlage eines Briefes des Apostels Paulus an die christliche Gemeinde in Rom zum alles beherrschenden Thema „Wie kann Friede werden“.
Anschließend erfolgte die Einführung der neugewählten Kirchenältesten in ihr Amt.
In Scherbda und Creuzburg sprach Schulleiter a.D. Uwe Schwanz für die Kriegsgräberfürsorge das Totengedenken. Bürgermeister Rainer Lämmerhirt berichtete über die letzten Tage des 2. Weltkrieges in Scherbda und Creuzburg und zeigte damit auf, was der Krieg aus den Menschen und unserer Heimat vor 80 Jahren machte. Am Ende dann die Frage und Feststellung, dass wir Menschen aus den Sünden der Vergangenheit keine Lehren ziehen können.
Bemerkenswert in Creuzburg, dass zum wiederholten Male der Neffe eines der am Wallstieg gefallenen Soldaten, Herr Strietzel, an der Kranzniederlegung teilnahm. Er wohnt in Berlin und nimmt mit großer Dankbarkeit in jedem Jahr die Fahrt nach Creuzburg an das Gran seines Onkels auf sich.
Frau Pastorin Breustedt zeigte anhand einer Geschichte aus dem Talmud Möglichkeiten auf, wie man zu einem gerechten Frieden kommen könne.
Gedacht wurde auch der italienischen Kriegsgefangenen, die auf dem Creuzburger Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden haben. Die Stadt ließ dort gemeinsam mit dem Volksbund einen Kranz niederlegen.
Trompeter André Pöpel aus Mihla umrahmte alle Gedenkveranstaltungen und Andachten musikalisch mit der Trompete.
Amt Creuzburg