Am vergangenen Wochenende stellte der Rülzheimer Moritz Weigel sein erstes Album vor. Dabei sollten seine Qualitäten als Texter und Songwriter zu Gehör kommen. Quasi zum Warmwerden stellt er sich Michael Jochum vor und fand bei dem zahlreichen Publikum sehr guten Anklang. Jochum war vielen im Auditorium kein Unbekannter und er fand mit seinen Cover-Songs auch den Geschmack der Zuhörer. Mit seiner Band kam Moritz Weigel unmittelbar danach. Sein erstes Album ist eine ganz persönliche Darbietung seiner selbst geschaffenen Songs. Selbsterlebtes und seihen sie ihm schon länger zurück zu Papier gebracht worden, Deshalb nennt er sein Album: Frühe Werke spät vertont. Gerade die Vertonung gelang ihm und seiner Band hervorragend bei dem Konzert. Mit einem Keyboard/Organist und Bassguitarre, E-Guitarre Schlagzeug und einer E- Geige war eine harmonische Basis geschaffen. Der erste Teil der Aufführung bestand aus lauter Eigengeschöpfen, die alle aus Deutschen Texten bestanden. Weigel war erst vor kurzem an ein Studio gekommen, bei dem er die Möglichkeit fand sein Album hochwertig zu produzieren. Seine Musik ist vernehmbar beeinflusst von den musikalischen Vorbildern Weigels. Da gehören dazu die Eagels, aber auch der Deutsche Roger Cicero oder Herbert Grönemeyer. Moritz selbst Spielt fast bei jedem Stück die Akustik Guitarre und singt dazu, Manchmal sehr rockig aber auch sehr gefühls betont. Stetiger Applaus begleidete die Songs. Im 2. Teil des Konzerts waren es Cover Songs, die zum Vortrag kamen. Besonders war ein Stück mit einer Ressonator- Guitarre, mit der man den typischen Westernsound hören konnte. und wieder ohrenbetäubender Applaus. Der Vortrag der Stücke war zwar sehr breit in der Auswahl, aber von Stück zu Stück vermehrte sich der Applaus. Schier nicht enden wollender Applaus erhielten die fleißigen Musiker bei dem Stück "Am Fenster" das die Ostdeutsche Band die Phudies vor Jahren spielten. Etliche Zugaben und begeisterte Standing Ovations waren das Resultat für eine begeisternde Darbietung. Es bleibt dem hochtalentierten Moritz einen guten Weg zu wünschen für die weiteren Auftritte in Landau, Pirmasens usw Auf alle Fälle ist er kein Geheimtipp mehr, sondern ein Garant für begeisternde Unterhaltung. Der Kulturbeauftragte der Gemeinde, Hubert Seelinger, konnte bei seiner Verabschiedung schon versprechen, dass wir Moritz bestimmt nicht zum Letzten Mal im CKK sahen. Er bedankte sich bei den zahlreichen Besuchern, aber auch bei Bürgermeister Matthias Schardt, Obgm Christian Schwab u. Beigeordnetem Wolfgang Rieder. Der Rülzheimer Beigeordnete Michael Braun erwähnte nicht ohne Stolz, Moritz Weigel, ein Rülzheimer Talent, von dem wir bestimmt künftig noch so manches hören werden. Bestimmt aber im Juni beim Heimatfest.