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Heimatbrief VG Rülzheim
Ausgabe 16/2023
Verbandsgemeinde Rülzheim
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Sozialstation Rülzheim-Bellheim-Jockgrim e.V.

Von links: Melanie Müller (stellvertretende Pflegedienstleiterin), Gabi Xander-Decker (Geschäftsführerin), Matthias Schardt (Vorsitzender), Petra Geiger (Pflegedienstleiterin), Sonja Kennedy (Pflegedienstleiterin Abteilung Hauswirtschaft), Sarah Geppert (Controlling und Qualitätsbeauftragte, Leiterin Tagespflege)

LebensWert: Gesprächskreis für Angehörige und Freunde von Menschen mit Demenz

Das nächste Treffen des Gesprächskreises findet am Mittwoch, den 3. Mai von 17.00 bis 18.30 Uhr in den Räumen der Sozialstation Rülzheim-Bellheim-Jockgrim e.V., Kuhardter Str. 37 in Rülzheim statt. Der Gesprächskreis bietet die Möglichkeit, sich in geschützter Atmosphäre mit Menschen, die sich in ähnlicher Situation befinden, auszutauschen und Hilfen zu erhalten, um das Leben mit Demenz lebenswert zu gestalten. Melanie Müller, stellv. Pflegedienstleitung der Sozialstation, leitet als Demenzexpertin die Gesprächsrunde und wird unterstützt von Gabriele Laudenbach, Pflegedienstleitung des Tagesbegegnungszentrums „St. Elisabeth“. Das Tagesbegegnungszentrum steht für die Betreuung betroffener Angehörige während des Gesprächskreises zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei und auf 12 Teilnehmer begrenzt. Der Einstieg ist bei freien Plätzen jederzeit möglich. Wer Interesse hat, meldet sich bis spätestens 28. April bei der Sozialstation Rülzheim-Bellheim-Jockgrim e.V. unter 07272 919177 oder per Mail an info@sozialstation-ruelzheim.de an. Das folgende Treffen am Mittwoch, den 07. Juni wird als Vortrag zum Thema „Entlastung von pflegenden Angehörigen“ gestaltet werden. Dazu wurde u.a. Herr Steffen Nork eingeladen. Er leitet das Gesundheitshotel ´Das Bad Peterstal´und spricht über Auszeit für Pflegende auch zusammen mit ihrem erkrankten Partner.

„Mitarbeiterpflege hat höchste Priorität“

Petra Geiger feiert 25-jähriges Dienstjubiläum

Als Krankenschwester startete sie 1998 bei der Sozialstation Rülzheim-Bellheim-Jockgrim. Seit 2015 ist Petra Geiger Pflegedienstleiterin und feierte kürzlich ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Die 56-jährige kommt ursprünglich aus Karlsruhe, wechselte dann aber in den 1980er Jahren die Rheinseite und machte ihre Ausbildung zur Krankenschwester im Kreiskrankenhaus Kandel. Nach Stationen im Universitätsspital Zürich und im städtischen Klinikum Karlsruhe fing Geiger im März 1998 bei der Sozialstation an. Sie bildete sich berufsbegleitend zur Pflegedienstleiterin weiter, wurde 2010 zunächst stellvertretende Pflegedienstleiterin und übernahm 2015 schließlich die Leitungsfunktion. Zu ihren Hauptaufgaben gehören Personal- und Tourenplanung, die Organisation des Tagesgeschäfts und die Neuaufnahme von Kundinnen und Kunden. Gerade die Personalplanung ist ihr ein Herzensanliegen, denn „Mitarbeiterpflege hat höchste Priorität“, wie Geiger betont: „Uns als Leitungsteam ist es wichtig, dass die Rahmenbedingungen stimmen und das Personal bei uns bleibt. Das gelingt uns gut, wir haben schon Mitarbeiterinnen über Mundpropaganda gewonnen, es kommen auch viele Kolleginnen aus der Elternzeit zurück zu uns. Das ist wichtig, denn natürlich haben auch wir mit dem Fachkräftemangel in der Pflege zu kämpfen.“ Gemeinsam mit Geschäftsführerin Gabi Xander-Decker konnte Geiger in den vergangenen 25 Jahren viel auf den Weg bringen. Ihr Erfolg zeigt sich am enormen Wachstum der Sozialstation: Wurden 2009 noch 289 Patientinnen und Patienten betreut, sind es im Jahr 2023 rund 730. Zudem sind neue Leistungsangebote wie die Tagespflege hinzugekommen - und es stehen immer neue Projekte an, denn „das Tätigkeitsfeld der ambulanten Pflege verändert sich: „Nicht nur der demografische Wandel sorgt für Umwälzungen. Der Hilfebedarf steigt unter anderem auch, weil die Krankenhäuser Patientinnen und Patienten früher entlassen.“ In den nächsten zehn Jahren werden weitere Herausforderungen auf die Sozialstation zukommen, da viele Kolleginnen in den Ruhestand gehen. Dennoch ist Geiger optimistisch: „Wir sind gut vorbereitet und setzen auf junge Menschen, die bei uns in die Ausbildung zu Altenpfleger*innen einsteigen wollen.“ Matthias Schardt, Vorsitzender der Sozialstation, dankte Geiger für ihr großes Engagement: „Seit 25 Jahren arbeitest Du mit Herzblut für unsere Sozialstation, hast Projekte auf den Weg gebracht und das Wachstum unserer Einrichtung begleitet und mitgetragen. Dafür sind wir Dir sehr dankbar und freuen uns das, was die nächsten Jahre noch bringen werden.“ Auch Xander-Decker dankte ihrer Mitstreiterin: „Wir haben gemeinsam viel erreicht und arbeiten gemeinsam mit den anderen Kolleginnen aus dem Leitungsteam hervorragend zusammen. Das gegenseitige Vertrauen und miteinander zeichnet unser Team aus und dazu hast Du viel beigetragen.“