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Heimatbrief VG Rülzheim
Ausgabe 17/2024
Verbandsgemeinde Rülzheim
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Flexibel, innovativ, partnerschaftlich: Co-Working-Space des Südpfalz Innovation Hub

Unkompliziert und spontan für einen Tag einen Schreibtischplatz buchen und sich in entspannter Atmosphäre mit anderen austauschen: Das ist das Konzept von Co-Working-Spaces. Die Flexibilität wird vor allem von Gründern und Start-ups geschätzt, die keine eigenen Büroräume benötigen. Auch Angestellte, die im Homeoffice arbeiten, zuhause aber nicht die erforderliche Ausstattung haben oder einfach einen Tapetenwechsel wollen, schätzen das Konzept. Nicht zuletzt gibt es auch Organisationen, die sich in regelmäßigen Abständen zum Austausch treffen und dafür Konferenzräume in Co-Working-Spaces nutzen. In der Verbandsgemeinde Rülzheim bietet der Südpfalz Innovation Hub (SIH) im Speyerer Tal 2 in Rülzheim solche Räumlichkeiten an. Neben einzelnen Schreibtischen können auch Meetingräume oder für Events die Präsentationsfläche genutzt werden. Gegen eine geringe Gebühr stehen außerdem Essen und Getränke zur Verfügung. Die Buchungsmodelle sind vom Tagesticket bis zum monatlichen Abo mit festem Platz und personalisierbarem Bereich entsprechend breit gefächert, SIH-Mitglieder erhalten 10 bis 20 Prozent Rabatt. Auf Wunsch steuert der Hub für Veranstaltungen auch Expertinnen und Experten für Fachvorträge bei – auch an anderen Orten als dem Hub selbst. Der größte Vorteil von Co-Working-Spaces ist aber der Austausch zwischen den Menschen aus verschiedenen Branchen und mit unterschiedlichem Background, sagt Christian Schwab, Vorsitzender des SIH. Beim entspannten Gespräch an der Kaffeemaschine entstehen neue Ideen und Lösungsansätze. Zudem unterstützen die erfahrenen Unternehmer, die im SIH engagiert und häufig auch vor Ort sind, junge Gründer gerne bei allen aufkommenden Fragen. Das große Netzwerk, über das der SIH verfügt und das stetig ausgebaut wird, sei ein großer Vorteil, erklärt Vorstand Dominik Lutz. Der Hub bringt Unternehmen und Gründer aus ganz unterschiedlichen Branchen zusammen und schafft so Synergieeffekte. „Nehmen Sie beispielsweise einen Mittelständler, der eigentlich einen CIO (Chief Information Officer; Digitalisierungsvorstand) bräuchte, ihn aber nicht voll auslasten kann. Wenn sich drei solcher Mittelständler aber zusammenschließen, funktioniert das.“ Generell sei es der Ansatz des SIH, Projekte unter seinen Mitgliedern aufzuteilen, wo immer das möglich ist. „Mein Credo ist: Wenn zwei etwas zusammen machen, wird mehr als das Doppelte daraus“, so Schwab. Mit Events und regelmäßigen Veranstaltungen in den Räumlichkeiten versucht der SIH, seine Bekanntheit innerhalb der Verbandsgemeinde und darüber hinaus weiter zu steigern. „Wir wollen natürlich Kunden gewinnen, aber noch besser ist es, wenn aus Kunden dann Mitglieder werden. Das steigert dann wiederum das Know-how des Hubs als Ganzes“, erklärt Lutz.