Ein voller Erfolg waren die 4 Aufführungen unseres Stückes „Heribert, der Klosterfraunarzissengeist“. Vor ausverkauftem Haus wuchsen unsere Schauspieler immer mehr über sich hinaus und strapazierten so die Lachmuskeln des Publikums. In der Komödie von Beate Irmisch ging es dieses Jahr um das kleine Kloster Abendrot. Hier herrscht helle Aufregung! In einem Brief hat das Bistum verfügt, dass der Orden aufgelöst und die Nonnen auf andere Klöster aufgeteilt werden, wenn sich an der wirtschaftlichen Situation nicht schnellstens etwas ändert! Zu allem Übel kommt noch hinzu, dass der hinterhältige Bürgermeister Dünkel (Stefan Seelinger) den Nonnen hinter ihrem Rücken die Pacht für die Obstwiesen und Weinberge kündigt, die in Wirklichkeit garnicht ihm, sondern seiner Frau Eulalia (Katrin Ochsenreither) gehören. Ausgerechnet jetzt, wo die Bäume reichlich tragen und die vollen Rebstöcke die besten Trauben für einen edlen Wein hergeben. Ohne Wissen des Bistums haben die drei Nonnen Gottfrieda (Gabi Pitz), Appolonia (Andrea Pfadt) und Pankrazia (Nina Hoffmann) heimlich eine alte, natürlich verbotene Tradition eingeführt und aus der Not eine Tugend gemacht. In den Klostermauern wird munter Schnaps gebrannt und auch Wein gekeltert! Leider bleibt diese Untugend nicht lange unentdeckt und das Bistum schickt Domkapitular Hansemann (Erhard Mendel), in Kirchenkreisen "der Schnüffler" genannt, der dem unchristlichen Gelage ein Ende bereiten soll. Gemeinsam mit Frau von Suppenhahn (Rosi Schmidl) und einem gewissen Bruno Schnappes (Ingmar Damian), trifft er im Abendrot ein, um schnellstens den Verkauf des Klosters in trockene Tücher zu bringen! Nur haben die Herrschaften die Rechnung ohne die handfesten Nonnen, den Dorfpfarrer Moritz (Hermann Sitt) sowie dem verfressenen Karlchen (Sascha Wiedemann) gemacht und auch Heribert (Jürgen Schlindwein) lässt nicht lange auf sich warten! Hat die Kräuterfrau Babett (Elke Huber) mit ihrer Vorsehung doch recht gehabt? Wir wurden an allen Vorstellungen mit einem tosenden Applaus belohnt und als der bekannte Sister Act-Klassiker „I will follow him“ zum Schluß ertönte, hielt es auch den letzten nicht mehr auf seinem Stuhl. Danke liebes Publikum für euren Zuspruch und eure Unterstützung! Auch allen helfenden Händen vor, auf oder hinter der Bühne und natürlich unseren Gönnern und Sponsoren danken wir recht herzlich und freuen uns bereits aufs nächste Jahr!