Für Menschen mit Behinderung steht künftig am Strandbad ein Baderollstuhl zur Verfügung. Damit können bewegungseingeschränkte Personen im See baden. Den Badesee barrierefrei zu gestalten, sei schon länger geplant gewesen, so der Inklusionsbeauftragte der Verbandsgemeinde, Fritz Knutas. Die Installation einer Rampe sei jedoch wegen des sich stetig ändernden Wasserstandes nicht zweckmäßig gewesen – zumal ein Baderollstuhl in jedem Fall notwendig gewesen wäre. Myriam Serr, Leiterin Organisationseinheit Freizeitzentrum der Ortsgemeinde Rülzheim und stellvertretende Büroleiterin der Verbandsgemeinde und die stellvertretende Inklusionsbeauftragte Lisa Hörhold holten daraufhin Angebote für einen Baderollstuhl ein und entschieden sich schließlich für das Modell der Firma Joelette zum Preis von ca. 3.500 Euro. Wer den Rollstuhl benötigt, kann einfach das Personal am Badesee ansprechen.
„Der Rollstuhl verfügt über breite Räder, mit denen er über das kurze Stück von der Wiese bis zum See durch eine Hilfsperson gezogen werden kann“, so Hörhold. „Generell ist aus Sicherheitsgründen eine Hilfsperson erforderlich, für den Ein- und Ausstieg ebenso wie während des Badens selbst.“ Serr betonte: „Barrierefreiheit ist ein wichtiges gesellschaftliches Ziel und liegt uns sehr am Herzen. Daher freuen wir uns, dass Menschen mit Behinderung durch diese Anschaffung künftig hier baden können.“