Wolfgang Braun, 55 Jahre lang Vorsitzender des Rülzheimer Tischtennisvereins DJK TTC Rülzheim, wurde mit der Verdienstmedaille des Landes ausgezeichnet. Braun erhielt die Auszeichnung aus den Händen von Prof. Dr. Hannes Kopf, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) im Rahmen einer Feierstunde Mitte Juli in Neustadt.
Kopf würdigte den Geehrten als unermüdlichen Förderer des Tischtennissports in Rülzheim, dem besonders die Jugendarbeit immer am Herzen gelegen habe. Braun hatte den DJK TTC 1967 gegründet und war 55 Jahre lang sein Vorsitzender. Darüber hinaus fungierte er lange Zeit als Trainer und Betreuer und war damit Förderer zahlreicher Jugendspieler, die durch seine Hände gingen und die er zu ungezählten Spielen und Turnieren begleitete. Auch hochkarätig besetzte Veranstaltungen mit Tischtennis-Legenden wie Steffen Fetzner organisierte er – ein Zeichen seiner Strahlkraft weit über die Grenzen seines Heimatortes hinaus. Die Integration Geflüchteter war ein weiteres seiner Herzensprojekte. Er kümmerte sich um deren Integration in das Vereinsleben und sorgte so dafür, dass sie Anschluss finden konnten. Zudem engagiert sich Braun in der Kulturgemeinde Rülzheim. In seiner Dankesrede betonte er, dass all dies nur im Team habe funktionieren können und ihm die Unterstützung seiner Familie überhaupt erst ermöglicht habe, sich so umfangreich zu engagieren. Bürgermeister Matthias Schardt betonte, Braun sei eine „Legende im Vereinssport in der Verbandsgemeinde Rülzheim. Über ein halbes Jahrhundert lang nicht nur an der Spitze eines Vereins zu stehen und administrative Aufgaben zu schultern, sondern gleichzeitig noch als Trainer und Betreuer zu fungieren – das nötigt mir den allerhöchsten Respekt ab.“ Ortsbürgermeister Reiner Hör würdigte Braun als einen „Vereinsmeier im positivsten Sinne des Wortes: Es gab und gibt nichts, was er nicht für ‚seinen‘ DJK TTC tun würde oder getan hat. Der Verein ist dank ihm eine feste Größe in unserem Dorfleben und beteiligt sich aktiv an unseren Veranstaltungen. Dafür danke ich Wolfgang von Herzen.“