Braunsche Stiftung

„Pflege verändert sich rasant“: Walter Hoffmann neuer Geschäftsführer des Braun’schen Stifts

Seit 1. Juli ist Walter Hoffmann neuer Geschäftsführer der Braun’schen Stiftung, die Einarbeitungsphase mit Wolfgang Kuhn läuft bis 31. Dezember. Hoffmann ist 47 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei Kindern und stammt aus Kuhardt. Zuvor war der gelernte Bankkaufmann und Betriebswirt als Regionalmarktleiter bei der Sparkasse tätig und trug dort 20 Jahre lang Personalführungsverantwortung. „Ich wollte mit Ende 40 noch einmal etwas komplett anderes machen, eine neue Herausforderung annehmen. Die Position als Geschäftsführer der Braun’schen Stiftung hat mich sehr gereizt - nicht nur der anspruchsvollen Aufgabe wegen, sondern auch, weil die Einrichtung in unserer Verbandsgemeinde und darüber hinaus aufgrund ihrer Unabhängigkeit einzigartig ist.“ Die ersten drei Wochen liegen hinter ihm, der Eindruck ist bisher sehr positiv: „Ich habe motivierte und engagierte Mitarbeiter*innen angetroffen, die mich sehr herzlich empfangen haben. Atmosphäre und Teamwork sind sehr gut. Auch die Bewohner*innen begegnen mir offen und herzlich, haben auch schon konstruktive Ideen geäußert. Ich finde es wichtig, dass man sowohl Team als auch Bewohner*innen mitnimmt und einbezieht.“ Die Einarbeitungsphase durch seinen Vorgänger Wolfgang Kuhn sei kurzweilig, informativ, interessant - und es gehe auch durchaus humorvoll zu. Er sei froh über die Übergangsphase, so Hoffmann, denn schließlich verändere sich zum 1. Januar 2023 auch die Einrichtungsleitung. Ein regelmäßiger Austausch sei daher wichtig. Generell habe sich der Ruf der Braun’schen Stiftung deutlich zum Positiven verändert, daran wolle Hoffmann anknüpfen. Gleichwohl stehe die Pflege durch die rasanten Veränderungen nicht nur durch die Corona-Pandemie, sondern auch generell vor großen Herausforderungen: „Man kann eine solche Einrichtung nicht mehr führen wie vielleicht noch vor zehn, 15 Jahren. Wir müssen uns den Bedürfnissen der Bewohner*innen anpassen und dazu müssen alle bereit sein, ihre Komfortzone zu verlassen. Wolfgang Kuhn hat hier schon viel geleistet und bewegt und diese gute Arbeit wollen wir fortführen. Gleichzeitig werden wir das optimieren, was noch nicht rund läuft und auch Dinge, die sich nicht bewährt haben, auf den Prüfstand stellen“, so der Geschäftsführer. Im Mittelpunkt stehe das Ziel, das Braun’sche Stift als eigenständiges Senioren-, Wohn- und Pflegeheim zukunftssicher aufzustellen - und vor allem, das Erreichte, das positive Image, noch stärker nach Außen zu tragen. „Mit Walter Hoffmann haben wir einen exzellenten Nachfolger für Wolfgang Kuhn gefunden. Der Stiftungsrat und ich sind überzeugt, dass wir uns mit dieser Personalie für die Zukunft hervorragend aufgestellt haben. Ich freue mich auch sehr über die harmonische Zusammenarbeit zwischen altem und neuem Geschäftsführer und wünsche Walter alles Gute für seine Arbeit“, so Stiftungsratsvorsitzender Reiner Hör. Matthias Schardt, Bürgermeister und stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender, ergänzte: „Das Braun’sche Stift als einziges Senioren-, Wohn- und Pflegeheim in der Verbandsgemeinde ist eine Institution und von großer Bedeutung für unser Ziel, allen Generationen optimale Bedingungen zu bieten. Zudem ist das Stift im Herzen von Rülzheim fest verwurzelt und ein großer Arbeitgeber für die Menschen vor Ort. Deshalb ist es wichtig, dass wir einen reibungslosen Übergang geschafft und mit Walter Hoffmann einen hoch qualifizierten Nachfolger gefunden haben.“ „In den letzten Jahren haben wir es geschafft, das Stift in ruhigeres Fahrwasser zu führen - dank unserer motivierten, engagierten Mitarbeiter*innen und mit Unterstützung des Stiftungsrats, des Fördervereins und vieler anderer Institutionen und Personen. Ich freue mich, meinem Nachfolger eine gesunde, gut aufgestellte Einrichtung hinterlassen zu können und wünsche ihm viel Erfolg“, erklärte Wolfgang Kuhn.