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Heimatbrief VG Rülzheim
Ausgabe 31/2024
Verbandsgemeinde Rülzheim
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Gottesdienste vom 03.08.2024 –11.08.2024

St. Mauritius Rülzheim, St. Anna Kuhardt, St. Georg Hördt, St. Gertrud Leimersheim

Gottesdienste vom 03.08.2024 –11.08.2024

Samstag, 03.08., der 17. Woche im Jahreskreis; Marien-Samstag

Hördt,

18:00 Uhr

Vorabendmesse

Sonntag, 04.08., 18. Sonntag im Jahreskreis

Leimersheim,

09:00 Uhr

Amt

Kuhardt,

10:30 Uhr

Amt (Pfr. Dominik Geiger), 11:45 Uhr Taufe (Pfr. Dominik Geiger)

Rülzheim,

10:30 Uhr

Amt für die Pfarrei

Montag, 05.08., Weihetag der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom

Dienstag, 06.08., Verklärung des Herrn

Kuhardt,

09:00 Uhr

Heilige Messe

Rülzheim,

kein Gottesdienst

Am Kerwedienstag, den 06.08.2024, bleibt das Pfarrbüro nachmittags geschlossen.

Mittwoch, 07.08., Hl. Xystus II., Papst, und Gefährten, Märtyrer

Hördt,

10:00 Uhr

Krankenkommunion

Leimersheim,

18:00 Uhr

Amt

Donnerstag, 08.08., Hl. Dominikus, Priester, Ordensgründer

Altersheim:

10:00 Uhr

Heilige Messe

Freitag, 09.08., HL. Teresia Benedicta vom Kreuz (Edith Stein), Jungfrau und Märtyrin, Patronin Europas

Leimersheim,

17:30 Uhr

Rosenkranz-Gebetskreis

Rülzheim,

18:00 Uhr

Amt

Hördt,

kein Gottesdienst

Samstag, 10.08., Hl. Lurentius, Diakon, Märtyrer in Rom

Kuhardt,

kein Gottesdienst

Rülzheim,

18:00 Uhr

Vorabendmesse

Sonntag, 11.08., 19. Sonntag im Jahreskreis

Hördt,

09:00 Uhr

Amt

Leimersheim,

10:30 Uhr Amt

11:45 Uhr

Taufe (Pfr. Dominik Geiger)

Rülzheim,

18:00 Uhr

Andacht für die Verstorbenen der Monate Juni und Juli

Einladung zur Andacht für die in den Monaten Juni und Juli Verstorbenen am 11. August

„Wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott die Entschlafenen durch Jesus in die Gemeinschaft mit ihm führen.“ (1 Thessalonicher 4,14) Als Christen dürfen wir vertrauend auf Jesu Verheißungen zuversichtlich sein, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, sondern dass wir in eine neue Wirklichkeit bei Gott gelangen. Die Pfarrei Heiliger Theodard lädt in die kath. Kirche in Rülzheim zu einer Andacht für die in den Monaten Juni und Juli in unserer Pfarrei Verstorbenen ein. Der Gottesdienst findet am Sonntag, dem 11. August, 18:00 Uhr, in der kath. Kirche in Rülzheim statt. Hierzu möchten wir herzlich einladen. In dieser Andacht werden wir im Gedenken an unsere lieben Verstorbenen für sie, aber auch um Kraft für die Hinterbliebenen beten.

Friedensandacht am Dieterskirchel

Bereits im Vorfeld der am 04. Juli beim Dieterskirchel vom Gemeindeausschuss Rülzheim veranstalteten Friedensandacht wurden in einigen Rülzheimer Geschäften Friedenslichter verkauft. Diese sollten zum Friedensgottesdienst mitgebracht oder aus Solidarität zeitgleich an die Fenster der Häuser gestellt werden. Am Abend des 04. Juli war angenehmes Wetter, so dass die Friedensandacht im Freien vor dem Dieterskirchel stattfinden konnte. So viele Menschen, die herbeiströmten, hätten auch nicht in das Kirchlein hineingepasst. Wortgottes-Leiter Hans-Joachim Ritter, der die Andacht vorbereitete, machte in seiner Begrüßung deutlich, dass es darum gehe, den Frieden von Gott, dem Allmächtigen und Schöpfer allen Lebens, zu erflehen. Seit dem 24. Februar 2022 herrsche durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine Krieg in Europa. Durch den Terrorangriff der radikalislamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 habe ein weiterer Krieg im Nahen Osten mit unvorstellbaren Situationen für die gefangenen Geiseln und für die im Gaza-Streifen lebende Zivilbevölkerung begonnen. In den Liedern, Gebeten und Fürbitten zog sich die Bitte an Gott „Mache endlich Frieden“ wie ein roter Faden durch die Andacht. In seiner Ansprache zitierte Wortgottes-Leiter Ritter zunächst die Aussage Jesu in der Bergpredigt „Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden!“ Doch könne die Forderung nach „Frieden ohne Waffen“ auch richtig sein, wenn ein Land angegriffen werde? – Ein angegriffenes Land dürfe sich verteidigen. Auch Waffenlieferungen an die Ukraine seien ethisch vertretbar. Die Deutsche Bischofskonferenz habe diese Grundsätze der kath. Kirche mit Ausbruch des Überfalls Russlands auf die Ukraine erneuert. Papst Franziskus habe festgestellt: „Die Menschheit hat das Recht, einen ungerechten Aggressor zu stoppen“. Schließlich stelle sich die Frage, warum lasse Gott all das Leid, schlimme Krankheiten, Schicksalsschläge oder Kriege überhaupt zu? Durch die Sünde sei zwar alles Leid in die Welt gekommen. Doch hier gehe es um unschuldige Menschen, die niemand ein Leid zugefügt haben wie beispielsweise Kinder. Wir wünschen uns, dass Gott sich rührt, dass er sich sichtbar auf die Seite des Guten stellt und das Böse bestraft so wie er eindeutig auf der Seite der Israeliten stand als er sie aus der ägyptischen Gefangenschaft befreit hat. Als der Pharao die Israeliten nicht ziehen lassen wollte, habe Gott nacheinander folgende Plagen über das Land kommen lassen, die Blutplage (das Nilwasser habe sich in Blut verwandelt), die Froschplage, die Stechmückenplage, die Ungezieferplage, die Viehseuche, die Geschwüreplage, Hagel, Heuschreckenplage, die Finsternis über ganz Ägypten. Jeder Erstgeborene in Ägypten sei gestorben. Zum Beweis der Worte Gottes durch Aaron gegenüber dem Pharaosollte Aaron seinen Holzstab vor seine Füße werfen. Er habe sich in eine Schlange verwandelt. Als die Israeliten schließlich davongezogen seien, habe sie der Pharao verfolgen lassen mit 600 Streitwagen. Mose habe seine Hand über das Meer ausgestreckt und der Herr habe das Meer gespalten, so dass die Israeliten trockenen Fußes das Meer durchschreiten konnten, während rechts und links das Wasser wie eine Mauer stand. Als die Ägypter nachsetzen wollten und sich mit allen Pferden und Streitwagen im Meer befanden, habe Gott zu Moses gesagt: Strecke deine Hand über das Meer, damit das Wasser zurückflutet.“ Die gesamte Streitmacht des Pharao ertrank. Nicht ein einziger blieb übrig. Mose, Aaron und das Volk Israel setzten ihr grenzenloses Vertrauen auf Gott und sie mit Gott erfolgreich. – Das Wort Jesu „bittet und ihr werdet empfangen“ gelte auch für uns heute. Was können wir tun? Uns bleibe nur übrig, Gott im Gebet zu bestürmen, dass endlich Friede werde. Die Friedensandacht endete indem Pfarrer Michael Kolb die Kerzen segnete. Mit den entzündeten Kerzen sprach die Gemeinde folgendes Gebet, das auf den Kerzen aufgedruckt war: „Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich liebe, wo man hasst, dass ich verzeihe, wo man beleidigt, dass ich verbinde, wo Streit ist, dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist, dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht, dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält, dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert, dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt, Herr lass mich trachten, nicht dass ich getröstet werde, sondern, dass ich tröste, nicht, dass ich verstanden werde, sondern, dass ich verstehe, nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe. Denn wer sich hingibt, der empfängt, wer sich selbst vergisst, der findet wer verzeiht, dem wird verziehen und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.“