Veranstaltungen im Centrum für Kunst und Kultur

Zeitreise ohne technischen Firlefanz

Am Samstag, den 28.09.2024 konnte Ortsbürgermeister Michael Braun und der Kulturbeauftragte Hubert Seelinger im voll besetzten CKK das Publikum zur ersten Veranstaltung nach langer Sommerpause begrüßen. "Die Herrenkapelle" lud zu einer Zeitreise in die 1920er Jahre ein, mit gelegentlichen Ausflügen in die jetzige Zeit. Die Zutaten dazu waren recht einfach: Klavier, Saxofon, Klarinette, Geige, 2 Gesangsmikrofone uns 2 Musiker, welche Musik und Comedy auf wunderbare Weise verbanden. Schon mit den 1. Titel, einem Ragtime, hatten die beiden Musiker das Publikum auf ihrer Seite Mit Themen wie Frauen, Liebe, Männerproblemen oder Sexappeal zauberten die beiden Vollblutmusiker eine grandiose Show auf ie Bühne. Mit einer Mischung aus Persiflage, hoher Musikalität und Charme gewannen sie die Herzen der Zuschaue, brachten sie zum Mitsingen. Uli Kofler, ein Pianist der Sonderklasse, verknüpfte sein Pianohandwerk mit urkomischer Lässigkeit und Improvisierfreude. Reiner Möhringer bildete als Sänger, Saxofonist, Klarinettist und Geiger die beeindruckende kreative Mitte - ein Multitalent das seinesgleichen sucht. Am Ende tobte der Saal. Als krönenden Abschluß bot das Duo eine musikalischen "Schlager- Rückblick - Schau", die sich aus sage und schreibe 55 Schlagertiteln zusammensetzte. Da musste z.B. über sieben Brücken gegangen werden, als bei Capri die rote Sonne im Meer versank. Die letzte Zugabe war spontan und ein Homage an die Synagoge, in welcher ja das Konzert stattfand. Sie spielten ein ruhiges, berührendes Kletzmer - Stück. Beim anschließenden, gemeinsamen Essen in der CKK - Küche, mit den Musikern, Helfern und Freunden klang ein besonderer Abend passend aus. Man konnte dann z.B. von Uli erfahren, daß er jahrelang Konzert - und Fernsehpianist für Johannes Heesters war - mit Auftritten in ARD, ZDF, RTL, Sat1 und Konzertabenden in Wien, München, Berlin.... Zu Schluß noch einen herzlichen Dank an das CKK -Team, welches im Hintergrund arbeitet, aber unersetzlich ist.