Kletterbaum muss gesperrt werden: Sicherheit der Grundschulkinder im Vordergrund

Bei der Kontrolle des Kletterahorns an der Grundschule Rülzheim wurden mehrere Schad- und Faulstellen festgestellt. Der Baum wurde unverzüglich gesperrt. Bei der Untersuchung durch Baumsachverständige mittels Resistograph wurden mehrere Schad- und Faulstellen sowie Stauchungen durch Astsetzung festgestellt. Diese Symptomatik deutet auf Fäule im Hauptstammbereich hin; zudem wurde im Laufe des Jahres fortschreitendes Absterben von Kronenästen beobachtet, was einen Vitalitätsverlust des Baumes nahelegt. Es wurde festgestellt, dass in allen Hauptstämmen massive Höhlungen durch Stammfäule bestehen. Entsprechend ist eine Sperrung und anschließende Fällung des Ahorns unumgänglich. Gleichzeitig wird der Baumrest mit einer Höhe von 2,50 Metern als Kletterbaum erhalten und es werden Ersatzpflanzungen im direkten Umfeld des Baumes vorgenommen. „Dass dieser wunderschöne und bei den Kindern beliebte Baum so stark beschädigt ist, ist äußerst bedauerlich“, sagte Ortsbürgermeister Michael Braun. „Die Sicherheit der Kinder steht jedoch im Vordergrund. Daher haben wir den Baum mit sofortiger Wirkung gesperrt, da ein Astbruch möglich ist und dramatische Konsequenzen hätte. Die Entscheidung zur Fällung haben wir uns nicht leicht gemacht, sie ist aufgrund des Zustandes jedoch unumgänglich. Glücklicherweise kann der Rest des Baumes als Kletterbaum erhalten werden und selbstverständlich nehmen wir – wie in allen solchen Fällen – entsprechende Ersatzpflanzungen vor.“