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Heimatbrief VG Rülzheim
Ausgabe 47/2025
Verbandsgemeinde Rülzheim
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Ende der diesjährigen Frauengesundheitswochen auch in Rülzheim

Am 10. November 2025 ist der Mehrzweckraum im Centrum für Kunst und Kultur das letzte Mal, im Rahmen der Frauengesundheitswochen der Gleichstellung, zum Yoga Tempel erwacht. Es kamen erneut 23 Teilnehmerinnen teilweise aus der Verbandsgemeinde Rülzheim, aber auch aus dem gesamten Landkreis und auch einige aus den Landkreisen Landau sowie SÜW zusammen, um sich und ihrem Rücken etwas Gutes zu tun. Unter Anleitung unserer Yogatrainerin Simone Schäfer aus Rülzheim gingen wir nach einem sanften Ankommen eine Vielzahl von Übungen, sogenannte Asanas durch. Von Kräftigung, Dehnung, Gleichgewicht, richtigem Atmen bis hin zur Endentspannung war alles dabei. Es wurden uns auch einfache Übungen für zu Hause gezeigt, die wir jederzeit in unseren Alltag einbauen und anwenden können.

Dieser Nachholtermin war der letzte von insgesamt drei Terminen bei denen insgesamt über 80 Frauen Gelegenheit bekamen an einem der Termine teilzunehmen. Somit konnten zumindest 2/3 der Interessenten berücksichtigt werden. Den Frauen gefiel diese Veranstaltungsreihe der Gleichstellung so gut, dass gleich Ideen im Anschluss ausgetauscht wurden für die nächste Folge der Frauengesundheitswochen. Es wurden Vorschläge wie Qigong, Pilates und auch Augentraining unterbreitet und somit hat unsere Gleichstellungsbeauftragte Yvonne Klein ihre Brainstorming-Wunschliste gleich ergänzt. Schauen wir mal welche TrainerInnen gewonnen werden können und welche Themen es somit in das nächste Programm der Gleichstellung schaffen werden, wenn es wieder heißt "DIE NÄCHSTE BITTE".

Hier vorab ein 'safe the date' für ein weiteres Angebot im neuen Jahr:

Am: Mittwoch den 11. März 2026 und Montag den 16. März 2026 laden das Familienbüro und die Gleichstellung ein zu einem Kurs "Erste Hilfe am Kind". Weitere Infos folgen zeitnah über den Heimatbrief.

Flagge zeigen zum Aktionstag am 25.11. #WegAusDerGewalt

Meistens haben betroffene Frauen einen langen, leidvollen Weg voller Angst, Gewalt und Unsicherheit hinter sich. Oftmals ist auch nach der Trennung diese Gefahr noch nicht vorbei. Statistisch wird nahezu jeden 2. Tag eine Frau von Ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Es braucht klare Strukturen und ein Netzwerk aus Institutionen und Hilfsangeboten, die nach der Trennung Orientierung und Sicherheit geben. Natürlich stehen von staatlicher Seite PolizistInnen, FamilienrichterInnen und StaatanwältInnen, sowie eine Vielzahl unterschiedliche Einrichtungen, Beratungsstellen und ÄrztInnen zur Verfügung. Aber je mehr sensibilisiert und darüber gesprochen wird, umso größer wird dieses Netz. Wir alle können einen Teil davon sein, als FreundInnen, KollegInnen, NachbarInnen oder Verwandte, die gewaltbetroffene Frauen unterstützen in ein selbstbestimmtes Leben.

Schaut hin, fragt nach und bietet Hilfe an.

Zur Aktionswoche gibt es eine Vielzahl von Veranstaltungen: Do., 20.11. "Häusliche Gewalt - Muster, Mechanismen, Macht" - online; Do., 20.11. "Stop Frühehen!" - Social Media Aktion; Fr., 21.11. "Weibliche Genitalverstümmelung und Frühehen beenden" - online; Mo., 24.11. "Häusliche Gewalt und Femizide" - online; Mo., 24.11. "CyberSafe: Schutz vor Cybergrooming und Loverboys" - online; Mi., 26.11. "Antifeminismus im Blick: Hintergründe, Herausforderungen, Handlungsmöglichkeiten" - online; Do., 27.11. "Die Arbeit unserer Partner-NGO in Burkina Faso" - online Weitere Informationen, sowie Anmeldung unter: https://frauenrechte.de/aktionen/fahnenaktion/fahnenaktion-2025/standard-titel#c3888

In unserer Kreisstadt Germersheim findet ebenfalls vom 25. November bis 31. Dezember 2025 eine Ausstellung zu Femiziden in Deutschland "Man(n) tötet nicht aus Liebe" im Weißenburger Tor, Paradeplatz 10 statt.

Die Veranstaltung ist Montag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr und Freitag von 10 bis 13 Uhr geöffnet.