Stimmung beim Bunten Abend
Nach zwei Jahren Pause ging es wieder rund beim „Bunten Abend“ in der fastnachtlich geschmückten Turn- und Festhalle in Kuhardt. Ganz nach dem Motto „De Gäsemälger gibt fein Acht bei 5 x 11 Johr Kuhrder Fasenacht“ herrschte eine tolle Stimmung. Mit Büttenreden, tollen Tänzen und Sketchen wurde dem begeisterten Publikum ein abwechslungsreiches Programm geboten. Zunächst gestalteten die Sitzungspräsidentin Katrin Boltz und der Vorsitzende des Faschingskomitees Andreas Eiswirth den Prolog. Dabei wurde deutlich, dass der Forderung Katrins in einer Büttenrede „Kuhardt braucht en Elferrat“ vor einigen Jahren bald Taten folgten. Denn seit nunmehr elf Jahren gibt es bei den Kuhardter Fasenachtern diesen Elferrat. Es wird also in dieser Kampagne ein weiteres Jubiläum gefeiert, außer den 55 Jahren Faschingsveranstaltungen in Kuhardt. Mit dem Einmarsch der Garden, des Elferrats und dem Gäsemälger-Paar Julia I. und Michael I. startete man in das Programm. Nachdem Katrin und Andreas die Begrüßung gestaltet hatten, begrüßten die Gäsemälger Julia I. und Michael I. ihr närrisches „Gäsevolk“ und berichteten aus ihrer bisherigen Amtszeit. Der erste Beitrag kam von den „Tanzmäusen“ des Musikvereins „Lyra“, den jüngsten Akteuren auf der Kuhardter Faschingsbühne, mit dem Schautanz „Superhunde - Paw Patrol“. Die Tanzmäuse als „Helfer uff vier Pfote“ begeisterten das Publikum mit ihrer Darbietung und ernteten die erste Rakete des Abends. Trainiert werden die „Tanzmäuse“ von Denise Stibigund betreut von Martina Stibig. Es folgte der lustige Sketch ohne Worte „Die Zwä an de Bushaltestell“, dargeboten von Lotta Heintz und Michelle Maier. Das Schminkverhalten, zumindest der von Michelle dargestellten Person sorgte immer wieder für Lacher. Man konnte erleben, dass man auch ohne Worte auf der Bühne das Publikum bestens unterhalten kann. Als Weinprinzessin war Joanne Stibig erstmals in der Bütt. Unterhaltsam berichtete sie von ihrem Versuchen, zur Weinprinzessin gekürt zu werden, leider erfolglos. Gäsemälger wäre nun noch eine Option für sie oder noch besser „Brezelbäcker-Madam vum Gäseberch“. Es war ein sehr interessanter und amüsanter Vortrag und eine tolle Überleitung zur ersten Schunkelrunde des Abends, gespielt von der Haus- und Hofkapelle, den „Original Auwälder Blasmusikanten“ unter der Leitung von Uwe Berkes. Claudia Gehrlein vom Elferrat (am Samstag Luisa Isufi) stellte mit lustigen Akzenten die drei neuen Elferräte Sina Götz, Tobias Rassenfoß und Jan Wagner vor. Anschließend präsentierten die „Minigäse“, trainiert von Sina Götz, Marie Hamburger, Lilli Heintz und Michelle Maier, in ihren tollen neuen Kostümen einen schwungvollen und gekonnt dargebotenen Gardetanz. Claudia Gehrlein (am Samstag Maria Styner) und Luisa Isufi boten als Otto und Emma allerlei Witziges bei ihrem doch unkonventionellen Besuch im Theater und sorgten für beste Unterhaltung. Als Obermessdiener Cherubim von St. Anna kam Roland Eiswirth. Er plauderte allerlei Internas aus Sakristei und Kirche aus, parodierte gekonnt den Pfarrer und wusste mit spitzer Zunge von Begebenheiten aus den Orten der Verbandsgemeinde, besonders natürlich von Kuhardt zu berichten. Man merkte ihm seine Liebe zu seinem Heimatort natürlich an, vor allem, als er von den Feierlichkeiten zum Jubiläumsjahr „ANNA 500“ erzählte. Dies war vor der Pause eine weitere tolle, mit viel Beifall bedachte Darbietung. Gemeinsam mit dem Obermessdiener zog der Elferrat aus. Fortsetzung folgt …