Kellerbrand - Rülzheim - Neue Mühlgasse
Donnerstag, 15.02.2024 - 21.44 Uhr- 23.00 Uhr
LF, TLF, ELW, MTF
Eine Bewohnerin nahm in ihrem Haus Knallgeräusche wahr und setzte daraufhin einen Notruf ab. An der Einsatzstelle war kein Rauch und Feuer sichtbar. Es roch jedoch verschmort. Wir stellten zuerst den Gashaupthahn ab, kontrollierten anschließend das Gebäude und maßen die Räumlichkeiten mit dem Gasmessgerät frei. Zusätzlich forderten wir über unsere Feuerwehreinsatzzentrale den Schornsteinfeger zur Einsatzstelle. Dieser überprüfte die Heizung und nahm diese außer Betrieb. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren die Polizei, der Rettungsdienst und die Sanitätsbereitschaft Feuerwehr, die bei Bränden zur Eigensicherung für unsere Einsatzkräfte immer mitalarmiert werden. Wir bitten die Anwohner auch in den Abendstunden während eines Einsatzes um Verständnis, dass unsere Fahrzeugmotoren laufen, da unsere Geräte ansonsten nicht betrieben werden können.
Neue Jogginganzüge
Im letzten Jahr hatten einige unserer Kamerad*innen der Verbandsgemeindefeuerweher Interesse an einer Sammelbestellung für Jogginganzügen geäußert. Dies haben wir schnell umsetzten können. In allen Ortsgemeinden wurden Exemplare anprobiert und bestellt. Auch die Jugendfeuerwehr nahm an der Aktion teil und bestellte einige Jogginganzüge. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen Wir möchten uns an dieser Stelle beim Sportgeschäft Trauth aus Herxheim und der Verbandsgemeinde Rülzheim bedanken, die uns bei der Bestellung unterstützten.
Drohnenausbildung
Jeder kennt die Bilder, von Naturkatastrophen wie z.B. Erdbeben. Haben Sie sich auch schon mal gefragt, wie Hilfs- & Rettungskräfte sich darauf vorbereiten können? Am Samstag 17.02 konnte das Drohnenteam mit freundlicher Unterstützung des THWs genau das auf dem Trainingsgelände kurz TCRH (Training Center Retten & Helfen) in Mosbach ausprobieren. Einen ganzen Tag wurde mit unterschiedlichen Drohnen Personen gesucht, Gelände erkundet und die Möglichkeiten z.B. das Durchfliegen von Autos, Röhren oder Gebäuden erprobt. Da auf dem Gelände zeitgleich Hundestaffeln von THW unterwegs waren, bot sich nicht nur die Gelegenheit „Opfer“ zu finden, sondern auch Hundestaffeln mit Drohnen zu unterstützen und nicht zuletzt wertvolle Kontakte zu knüpfen. Ausgiebig wurden verschiedene Drohnen eingesetzt, um unterschiedliche Aufgaben zu lösen. So waren zeitweise 3 Drohnen unterwegs, während die Hundestaffel in den Trümmern nach „Überlebenden“ suchte. Die Kombination zwischen hochfliegenden Drohnen zur Übersicht und mit Wärmebildkameras ausgestattet und fast Boden nah fliegenden Drohnen zur Erkundung und Sichtung konnte erstmals in Verbindung mit den Hundestaffeln in solch extremen Gelände erprobt werden. Das Drohnenteam hat sehr viele neue und bleibende Eindrücke mitnehmen können und wird sicherlich auch künftig eine solche Veranstaltung fest in die Jahresplanung aufnehmen. Ausdrücklich möchten wir uns beim THW und dem Betreiber der Anlage bedanken, die uns diese beeindruckenden Erfahrungen ermöglicht haben.